Die Entscheidung der Polizeiführung, einen Beamten namens Schmidt in einen sensiblen Bereich zu versetzen, sorgt für Aufregung in Thüringer Polizeikreisen. Schmidt, der zuvor für die Thüringer AfD-Fraktion arbeitete, steht unter Beobachtung des Verfassungsschutzes. Berichten zufolge plant die Polizeiführung nun, ihn abzuziehen, was Fragen zur Verfassungstreue aufwirft. Interne Schreiben erinnern Beamte daran, dass ein politisches Engagement für die AfD ernste Konsequenzen bis hin zur Entlassung haben könnte.
In den letzten Tagen wurde Schmidts Fall im Innenministerium und bei der Thüringer Polizeiführung diskutiert. Es gibt Bedenken, ob ein Prüfvorgang gegen ihn eingeleitet wurde und welche Folgen das für seine Stellung haben könnte. Unterdessen bleibt das Innenministerium zu Personalentscheidungen still, während die Thüringer AfD-Fraktion den Vorgang als Missbrauch des Beamtenrechts kritisiert. Der parlamentarische Geschäftsführer Torben Braga betont, dass Schmidts Arbeit für die Fraktion unverzichtbar ist und seine Versetzung eine erhebliche Behinderung darstellt.