Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus vier Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern haben sich zusammengeschlossen, um die politische Bildung an Schulen zu stärken. Unter der Leitung von Dr. Gudrun Heinrich von der Universität Rostock betonen die über 30 Mitglieder des neuen Netzwerks die Dringlichkeit, demokratische Werte in den Bildungsstätten zu verankern. „Das Klima in den Schulen radikalisiert sich. Wir müssen auf die wachsenden Bedarfe an Demokratiebildung reagieren“, erklärt Heinrich.
Das Netzwerk, das auf eine Initiative von 2019 zurückgeht, bietet Expertise in verschiedenen Disziplinen und plant gemeinsame Lehr- und Publikationsformate. Ziel ist es, als Beratungsstruktur für die Landespolitik zu fungieren und die Bedeutung von Demokratie als integralen Bestandteil von Bildung und Wissenschaft zu unterstreichen. „Demokratie gehört zur DNA der Bildung“, betont Jan Rooschüz von der Universität Greifswald, während Prof. Dr. Júlia Wéber aus Neubrandenburg auf die Notwendigkeit verweist, die Freiheit von Forschung und Lehre zu schützen.