Mit dem abrupten Ende des Schlachtbetriebs im Zweibrücker Schlachthof sehen sich die Landwirte in der Region mit massiven Problemen konfrontiert. Der Schlachthof, seit 1890 in Betrieb und über Jahrzehnte hinweg die einzige Anlaufstelle für das östliche Saarland und die Westpfalz, hat seine Pforten geschlossen. Die Schließung kommt nach einer Betriebsumstellung, die durch personelle Engpässe bedingt war, und lässt viele Bauern ratlos zurück.
Die fehlende lokale Schlachtmöglichkeit führt zu langen Transportwegen und steigenden Kosten für die Landwirte. Während die Bedeutung des Schlachthofs für die Region erst jetzt richtig erkannt wird, gibt es Fragen zur Zukunft der Tierhaltung und der regionalen Landwirtschaft. Ein Gespräch mit Stefan Gerhardsreiter soll weitere Einblicke in die Situation bringen und klären, wie es nun weitergeht.