In Künzelsau fand ein bedeutendes Treffen statt, das die Kraft des Sports zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts unter Beweis stellte. Der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Torsten Burmester, war zu Gast und betonte die zentrale Rolle des Sports als Integrations- und Inklusionsmittel. Während einer Diskussion, die vom SPD-Bundestagsabgeordneten Kevin Leiser geleitet wurde, wurde klar, dass der Sport ein entscheidender Faktor für die Stärkung demokratischer Werte ist. Leiser unterstrich in seinem Eingangsstatement, dass das Ehrenamt im Sport unverzichtbar ist und berichtete, dass „Sportvereine das soziale Rückgrat unserer Gesellschaft sind“, wie [meine.stimme.de](https://meine.stimme.de/kuenzelsau/c-politik/dosb-vorstandsvorsitzender-torsten-burmester-zu-besuch-in-kuenzelsau_a243959?womort=Hohenlohekreis) festhielt.
Burmester ergriff die Initiative und rief die Politik dazu auf, sich stärker für die Anliegen des Sports im Parlament einzusetzen. „Wir brauchen mehr Unterstützung“, so seine eindringliche Botschaft. Der DOSB-Vorsitzende stellte zudem die Notwendigkeit eines Investitionsprogramms im Sport heraus, um die alarmierenden 31 Milliarden Euro Sanierungsbedarf in den Sportstätten zu decken. Bei der Veranstaltung waren auch der Präsident des TSV Künzelsau, Erwin Bergmann, sowie Vertreter der Sportkreise Hohenlohe und Schwäbisch Hall anwesend, die die Dringlichkeit dieser Themen unterstrichen.
Ein Blick in die Zukunft des Sports
Die Diskussion drehte sich nicht nur um die Herausforderungen, sondern auch um die Chancen, die der Sport bietet. Burmester sprach über die Erfolge, die bei den Olympischen Spielen angestrebt werden, und forderte eine stärkere Förderung des Spitzensports. Erwin Bergmann präsentierte das neu eröffnete Sportvereinszentrum KÜNfit, das durch eine Investition von fünf Millionen Euro entstanden ist. Die Mitgliederzahl des Vereins ist von 1.200 auf 1.800 gestiegen, was die wachsende Nachfrage nach Rehabilitationssport verdeutlicht. „Sport ist Prävention und spart langfristig Gesundheitskosten“, erklärte Bergmann und hob die gesellschaftliche Bedeutung der Sportvereine hervor.
Ein weiterer wichtiger Punkt war die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Sportverbänden. So gratulierte Burmester kürzlich dem neuen Präsidenten des Deutschen Fechterbundes (DFeB), Benjamin Denzer, zu dessen Wahl und sicherte die Unterstützung des DOSB zu. „Nur im engen Einvernehmen und gegenseitigen Vertrauen können wir die Relevanz des Sports in der Gesellschaft nachhaltig verankern“, sagte Denzer.[fechten.org]
Gemeinsam stark für den Sport
Die Herausforderungen, die der Sport heute zu bewältigen hat, sind vielfältig. Themen wie Nachwuchsgewinnung, die Verbesserung der Trainersituation und die Digitalisierung sind nur einige der Punkte, die im Vordergrund stehen. Die Anwesenden in Künzelsau waren sich einig, dass es wichtig ist, den Sport als integralen Bestandteil der Gesellschaft zu begreifen und gemeinsam an einer positiven Entwicklung zu arbeiten. Burmesters Appell an die Politik, den Schulsport zu stärken und Maßnahmen zum Schutz vor Übergriffen zu ergreifen, fand großen Anklang.
Insgesamt war der Besuch von Torsten Burmester in Künzelsau ein eindringlicher Aufruf zur Mobilisierung aller Kräfte für den Sport. Die Teilnehmer waren motiviert, die Herausforderungen anzunehmen und gemeinsam für eine starke Sportlandschaft einzutreten. Die Bedeutung des Sports für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Förderung demokratischer Werte kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.