In Bremen und Bremerhaven stehen die Zeichen auf Protest! Die IG Metall hat für Donnerstag zu massiven Warnstreiks aufgerufen, die die großen Namen der Industrie, wie Mercedes und Airbus, in den Fokus rücken. Bis zu 3.000 Menschen werden bei den geplanten Demonstrationen in Bremen erwartet. Diese Aktion ist kein Zufall: Sie findet im Vorfeld der entscheidenden vierten Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie statt, die am Montag in Hamburg stattfindet, wie buten un binnen berichtet.
Die Warnstreiks betreffen über 20 Betriebe, und die Teilnehmer werden sich in einem Sternmarsch von drei verschiedenen Punkten in Bremen zur Kreuzung vor der Karl-Carstens-Brücke bewegen. Der Marsch beginnt unter anderem am Mercedes-Werk und soll um 11 Uhr mit einer großen Kundgebung in der Georg-Bitter-Straße enden. Die Gewerkschaft plant, die Zufahrt zur Karl-Carstens-Brücke frei zu halten, um den Verkehr nicht zu stören.
Kundgebung in Bremerhaven
Aber nicht nur in Bremen wird demonstriert! Auch in Bremerhaven sind die Beschäftigten aufgerufen, sich am Fähranleger der Weserfähre zu versammeln. Dort werden Beschäftigte der Lloydwerft, von Siemens Gamesa in Cuxhaven und weiteren Unternehmen aus der Wesermarsch erwartet. Die IG Metall rechnet mit rund 500 Teilnehmern. Die Gewerkschaft hat versichert, dass es keine Beeinträchtigungen im Straßen- oder Fährverkehr geben wird.
Der „Küstenaktionstag“ soll den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen, um die Verhandlungen zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen. Ute Buggeln, die Geschäftsführerin der Bremer IG Metall, betont, dass dies die letzte Chance sei, einen weiteren Arbeitskampf zu verhindern. Die Gewerkschaft will mit diesen Aktionen deutlich machen, wie wichtig faire Löhne und Arbeitsbedingungen sind.
Die IG Metall hat ein klares Ziel vor Augen: mehr Druck auf die Arbeitgeber auszuüben, um eine gerechte Entlohnung in der Metall- und Elektroindustrie zu erreichen. Die Proteste sind ein eindrucksvolles Zeichen der Solidarität unter den Beschäftigten, die bereit sind, für ihre Rechte und eine bessere Zukunft einzutreten, wie auch buten un binnen berichtet.
Die Lage ist angespannt, und die Vorbereitungen für die Demos laufen auf Hochtouren. Die Gewerkschaft mobilisiert ihre Mitglieder, um ein starkes Zeichen zu setzen. Die kommenden Tage werden entscheidend sein, sowohl für die Verhandlungen als auch für die Zukunft der Beschäftigten in der Region.