In Hagen hat Thomas Kistenmacher eine beeindruckende Karriere in der Straßenbauverwaltung hinter sich. Seit 40 Jahren ist er im Dienst und hat dabei nicht nur schöne Momente erlebt. Wie die Westfalenpost berichtet, hat er gleich drei schwere Unfälle erlebt, die seine Sicht auf die Arbeit als Straßenwärter nachhaltig geprägt haben.
Sein beruflicher Werdegang begann im Hagener Autohaus Neumann, wo er 1979 als Kfz-Mechaniker für Lkw der Marke Magirus-Deutz arbeitete. Doch die Übernahme eines Gesellen blieb ihm verwehrt, was ihn dazu brachte, die Branche zu wechseln. Er fand eine Anstellung als Schlosser und Maschinenbauer in einer Firma, die Fußbodenreinigungsmaschinen herstellte. Diese Zeit war für ihn besonders, da er seine eigenen Produkte im Discounter wiederentdeckte.
Ein Wendepunkt im Leben
1984 kam es zu einem entscheidenden Wendepunkt in Kistenmachers Leben: Er wurde einer der ersten Umschüler des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe und trat der Straßenmeisterei in Vorhalle bei. In den folgenden zehn Jahren sorgte er auf Bundes- und Landesstraßen für Sicherheit. Doch die Gefahren seines Berufes wurden ihm schmerzhaft bewusst, als er in drei Unfälle verwickelt wurde, die ihn zwangen, seine Tätigkeit im Außendienst zu beenden.
Nach der Schließung der Straßenmeisterei Hagen fand Kistenmacher seine neue berufliche Heimat in der Autobahnmeisterei Hagen. Trotz der Herausforderungen, die seine Unfälle mit sich brachten, blieb er der Straßenbauverwaltung treu. Er übernahm Aufgaben in der Pflege von Nebenanlagen, wie etwa Regenrückhaltebecken, und wechselte schließlich in den Innendienst der Autobahnmeisterei Werl. Mit der Gründung der Autobahn GmbH im Jahr 2021 hängte er seine Warnkleidung an den Nagel und widmet sich nun einem vielfältigen Aufgabengebiet, das auch den Fuhrpark umfasst – eine nostalgische Rückkehr zu seinen Wurzeln.
Ein Leben voller Herausforderungen
Die Arbeit als Straßenwärter ist nicht nur körperlich fordernd, sondern auch gefährlich. Kistenmacher hat dies am eigenen Leib erfahren müssen. Trotz der Rückschläge und der schweren Unfälle, die er erlebt hat, bleibt er optimistisch und engagiert. Die Anerkennung seiner langjährigen Dienstzeit, die ihm kürzlich von Dr. Michael Güntner, dem Geschäftsführer der Autobahn GmbH, ausgesprochen wurde, ist ein weiterer Beweis für seine Hingabe und seinen unermüdlichen Einsatz.
Wie die Westfalenpost zusammenfasst, ist Thomas Kistenmacher nicht nur ein Beispiel für Beständigkeit, sondern auch für die Herausforderungen, die mit einem solchen Beruf verbunden sind. Sein Lebensweg zeigt, dass es trotz aller Widrigkeiten möglich ist, einen positiven Einfluss auf die Gemeinschaft auszuüben und sich für die Sicherheit der Straßen einzusetzen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Thomas Kistenmacher ein Leben voller Herausforderungen und Erfolge geführt hat. Seine Karriere in der Straßenbauverwaltung ist ein eindrucksvolles Zeugnis für Engagement und Durchhaltevermögen, das viele inspiriert.