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Samstag, 23. November 2024

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Sohland feiert: Neuer Innenkreisel begeistert mit einzigartiger Stele!

In Sohland, einem kleinen Ort im Landkreis Bautzen, wurde ein beeindruckendes Projekt erfolgreich abgeschlossen: die Einweihung des neuen Innenkreisels im Kreisverkehr an der Bundesstraße 98. Bei der Feier waren zahlreiche Gäste anwesend, darunter der Bürgermeister Hagen Israel, Mitarbeiter der Baufirmen sowie interessierte Bürger. „Das ist richtig toll geworden“, war die einhellige Meinung der Anwesenden, wie [Wochenkurier](https://www.wochenkurier.info/landkreis-bautzen/artikel/gelungenes-projekt?womort=Bautzen) berichtete.

Der Bürgermeister erklärte, dass dieser Tag etwas ganz Besonderes sei. Die Idee zur Neugestaltung des Kreisverkehrs reicht bis ins Jahr 2009 zurück, und die Umsetzung hat insgesamt 15 Jahre gedauert. Die Gestaltung des Innenkreisels ist einzigartig: Anstelle von gewöhnlichen Blumen oder Sträuchern ziert eine elegante Stele den Kreisverkehr, die den Sächsischen Postmeilensäulen nachempfunden ist. Bei der Enthüllung der Stele waren einige Besucher so berührt, dass sie Tränen in den Augen hatten. Diese Stele, die mit indirekter Beleuchtung angestrahlt wird, wird nun zu einem Blickfang für alle, die durch Sohland fahren.

Ein Projekt mit Weitblick

Die Stele ist nicht nur ein ästhetisches Highlight, sondern auch ein Symbol für die Geschichte der Region. Auf dem Sockel sind die Wappen der drei Einzelgemeinden Sohland, Taubenheim und Wehrsdorf sowie die Gründungsdaten vermerkt. Zudem zeigt die Stele die Luftlinienentfernungen zu bedeutenden Zielen wie Prag, Görlitz und Dresden. Die Gemeinde investierte rund 90.000 Euro in die Gestaltung, und die markante Säule wiegt beeindruckende 11 Tonnen. Sie besteht aus Hohwald-Diorit, einem Material aus dem Steinbruch Valtengrund, und ihre Haltbarkeit wird auf bis zu 200 Jahre geschätzt.

Die bauliche Umsetzung wurde von der Firma Hantusch aus Sohland durchgeführt, und der Kreisverkehr wird ab dem 8. November für den Verkehr freigegeben. Bürgermeister Israel betonte, dass nur einheimische Materialien verwendet wurden, was dem Projekt zusätzlich einen regionalen Charakter verleiht.

Ein weiterer Schritt in die Zukunft

Doch nicht nur in Sohland gibt es positive Entwicklungen. Auch auf politischer Ebene wird im Landkreis Bautzen ein bedeutendes Projekt vorangetrieben. Ein neues Bundesforschungszentrum für klimaneutrales und ressourceneffizientes Bauen wird nach Sachsen kommen, was von den Ampel-Parteien sowie der Union als großer Erfolg gefeiert wird. „Es ist ein Riesenerfolg, dass es jetzt gelungen ist, den Sitz eines neuen Bundesforschungszentrums für klimaneutrales und ressourceneffizientes Bauen nach Sachsen zu holen“, sagte Torsten Herbst von der FDP. Diese Initiative wird nicht nur dem Landkreis Bautzen zugutekommen, sondern der gesamten sächsischen Bauwirtschaft, wie [MDR](https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/bautzen/bautzen-hoyerswerda-kamenz/bau-forschung-zentrum-lausitz-lab-100.html) berichtete.

Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Paula Piechotta betonte, dass das neue Forschungszentrum eine wichtige Forschungslücke schließen werde. Themen wie hitzeresistentes Bauen und Carbonbeton warten nur darauf, bearbeitet zu werden. Manfred Curbach, der Initiator des LAB, erklärte, dass die Bauforschung auf ein neues Niveau gehoben werden könne, was einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten wird.

Am 20. November 2023 werden die Details zum Aufbau des LAB von Landrat Udo Witschas und Manfred Curbach vorgestellt. Diese Entwicklungen zeigen, dass sowohl auf kommunaler als auch auf politischer Ebene in Bautzen große Fortschritte gemacht werden, die die Region nachhaltig prägen werden.

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