Wenn die Dunkelheit über Magdeburg hereinbricht, erstrahlt die Stadt in einem Meer aus Lichtern. Doch wie kann man diese magische Atmosphäre genießen, ohne sich durch die Menschenmassen zu drängen? Die Antwort: Mit der Fahrradrikscha! Ehrenamtliche treten kräftig in die Pedale und bieten eine einzigartige Möglichkeit, die Lichterwelt zu erleben. „Die Fahrten bieten eine komfortable Möglichkeit, die Lichterwelt zu erleben, ohne sich um den Weg oder die Strecke sorgen zu müssen“, erklärt Gritt Richter, die Koordinatorin des Rikscha-Projekts der Malteser. Eingehüllt in warme Decken, können die Fahrgäste die Lichterwelt in vollen Zügen genießen und dabei auch noch nette Gespräche mit den Rikscha-Piloten führen. Wer Interesse hat, kann telefonisch oder per E-Mail einen Termin vereinbaren. Die Fahrten sind sogar kostenfrei, wie Meetingpoint JL berichtet.
Die Rikscha-Touren sind nicht nur ein Highlight für Touristen, sondern auch für Einheimische, die ihre Stadt aus einer neuen Perspektive entdecken möchten. Besonders Menschen im Alter oder mit Gehbeeinträchtigungen profitieren von diesem Angebot. „Die Lichterwelt lockt jedes Jahr viele Besucher nach Magdeburg. Nicht nur an den Wochenenden. Wir wollen dieses Erlebnis auch Menschen in Magdeburg ermöglichen, die nicht so gut zu Fuß sind“, sagt Katrin Leuschner, Diözesanreferentin Soziales Ehrenamt bei den Maltesern in Magdeburg.
Ein Erlebnis für alle Sinne
Die Touren führen vorbei an den funkelnden Sternsingern an der Kirche St. Sebastian und dem klingenden Telemann am Ulrichshaus. Die Rikscha-Fahrten sind nicht nur ein visuelles, sondern auch ein akustisches Erlebnis. Die ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrer sind mit Herzblut dabei und freuen sich darauf, den Fahrgästen unvergessliche Momente zu bescheren. Die Touren dauern in der Regel anderthalb bis zwei Stunden, und Zwischenstopps sind jederzeit möglich. So kann man sich an die Veränderungen der Stadt in den letzten Jahren erinnern und die Magie der Lichterwelt in vollen Zügen genießen.
Der Rikscha-Fahrdienst ist ein Mobilitätsprojekt der Malteser, das von ehrenamtlichen Helfern betrieben wird. Diese engagierten Frauen und Männer ermöglichen es Menschen im Alter oder mit einer Beeinträchtigung, die Stadt auf eine ganz besondere Weise zu erleben. Im Sommer 2023 hat sogar Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris eine Ausbildung zur Rikscha-Fahrerin absolviert. Alle Touren sind kostenfrei, aber kleine Spenden zur Unterstützung des Betriebs und der Wartung der Rikscha sind willkommen.
Ein Geschenk der besonderen Art
Die Rikscha-Fahrten können auch als Geschenk organisiert werden. Ob zum Geburtstag oder einfach, um jemandem eine Freude zu machen – eine Fahrt durch die Lichterwelt ist ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst. Die Malteser betonen, dass eine frühzeitige Terminabstimmung sinnvoll ist, da alle Fahrten durch Ehrenamtliche ermöglicht werden. Die Magdeburger News berichtet, dass die Rikscha-Touren eine wunderbare Möglichkeit bieten, die festliche Stimmung in Magdeburg zu erleben und gleichzeitig etwas Gutes zu tun.
Also, worauf warten Sie noch? Steigen Sie ein, lassen Sie sich von der Magie der Lichterwelt verzaubern und genießen Sie eine Fahrt, die Sie so schnell nicht vergessen werden!