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Samstag, 23. November 2024

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Bewegende Erinnerungen: Polizeiakademie gedenkt der Reichspogromnacht

Am 9. November 2024 fand an der Polizeiakademie Niedersachsen in Hann. Münden eine bewegende Gedenkveranstaltung statt, die an die dunklen Kapitel der deutschen Geschichte erinnerte. Dieser Tag ist nicht nur für die Ausrufung der ersten Republik 1918 und den Mauerfall 1989 bekannt, sondern vor allem für die antisemitischen Ausschreitungen der Reichspogromnacht 1938. Die Akademie nutzte diese Gelegenheit, um mit einem besonderen Gast an die Schrecken der Vergangenheit zu erinnern.

Der 98-jährige Dr. Leon Weintraub, ein Überlebender der Judenverfolgung, hielt einen eindrucksvollen Vortrag, der die Anwesenden tief berührte. Dr. Weintraub, der das Getto in Lodz und das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau überlebte, berichtete von seinen schmerzhaften Erfahrungen und appellierte an die junge Generation, wachsam gegen Rassismus und Antisemitismus zu sein. „Das Schlimmste, was man den Ermordeten antun kann, ist das Vergessen“, mahnte er eindringlich, wie auch [news.de](https://www.news.de/lokales/858147827/polizei-news-aktuell-aus-hann-muenden-am-09-11-2024-kapitalverbrechen-heute/1?womort=Nienburg%2FWeser) berichtete.

Ein Tag der Mahnung und des Respekts

Die Veranstaltung zog zahlreiche Gäste aus Politik und Gesellschaft an, darunter der Präsident des Landespolizeipräsidiums, Axel Brockmann, und der Landesbeauftragte gegen Antisemitismus, Prof. Dr. Gerhard Wegner. Musikalische Darbietungen des Pianisten Roland Vossebrecker unterstrichen die emotionale Tiefe des Anlasses und schufen eine Atmosphäre der Reflexion und des Respekts.

Carsten Rose, Direktor der Polizeiakademie, betonte die Wichtigkeit, sich an die Verbrechen der Shoah zu erinnern und die Lehren daraus für die heutige Polizeiarbeit zu ziehen. „Polizeiliches Handeln hat im Nationalsozialismus dazu beigetragen, die Shoah zu ermöglichen“, erklärte er und dankte Dr. Weintraub für seinen eindringlichen Appell zur Menschlichkeit und zur aktiven Auseinandersetzung mit der Vergangenheit.

Ein Zeichen für die Zukunft

Mit dieser Veranstaltung setzt die Polizeiakademie Niedersachsen ein starkes Zeichen für die Stärkung demokratischer Werte und die aktive Auseinandersetzung mit der Geschichte. Die Worte von Dr. Weintraub hallen nach und fordern uns alle auf, uns gegen Diskriminierung und Hass zu stellen. „Wir müssen uns immer wieder ins Gedächtnis rufen, was geschehen ist“, so Rose. Die Polizeiakademie zeigt damit, dass sie nicht nur für die Sicherheit der Bürger steht, sondern auch für die Werte, die unsere Gesellschaft zusammenhalten.

Wie [presseportal.de](https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/104523/5905062) berichtete, ist es unerlässlich, dass solche Erinnerungen lebendig gehalten werden, um eine Wiederholung der Geschichte zu verhindern. Die Veranstaltung war nicht nur eine Gedenkfeier, sondern auch ein Aufruf an alle, sich aktiv für eine Gesellschaft einzusetzen, die auf Respekt und Menschlichkeit basiert.

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