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Samstag, 23. November 2024

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Festwochenbusse 2024: Rückkehr mit Verbesserungsbedarf für Kempten!

Die Allgäuer Festwoche ist ein Highlight für viele in der Region, und die Rückkehr der Festwochenbusse in diesem Jahr hat für große Erleichterung gesorgt. Nach einem Jahr ohne offiziellen Busservice, in dem einige Gemeinden selbst für Transport sorgten, wurde 2024 wieder ein nächtliches Busangebot eingeführt. Dies wurde durch die finanzielle Unterstützung der Landkreise Ost- und Oberallgäu ermöglicht, wie Merkur berichtete. Die Busse fuhren in sieben verschiedene Richtungen, um den Festbesuchern eine sichere Heimreise zu ermöglichen.

Die Bürgermeister der Region äußerten sich überwiegend positiv zu diesem Service. Roland Helfrich, Bürgermeister von Betzigau, betonte, wie wichtig die Festwoche für die Region sei und lobte die Rückkehr des Heimfahrservices. Auch Werner Endres aus Dietmannsried zeigte sich erfreut, äußerte jedoch Bedenken bezüglich der Fahrzeiten. Einige Ortsteile wurden nur zu bestimmten Zeiten angefahren, was für Unmut sorgte. „Leider sind die Nachtbusse nicht zu allen drei Zeiten in unsere Ortsteile gefahren“, kritisierte Endres. Dies führte dazu, dass einige Gemeinden, wie Hochgreut und Niedersonthofen, nur auf die letzte Fahrt um 0.20 Uhr angewiesen waren.

Kritik an der Fahrpreispolitik

Ein weiterer Punkt der Diskussion war der Fahrpreis. Endres bemängelte, dass die Fahrgäste den regulären Preis von 5,38 Euro zahlen mussten. Er schlug vor, ein Kombiticket für 11,50 Euro anzubieten, das Eintritt und Hin- und Rückfahrt umfasst. Dies könnte den öffentlichen Nahverkehr attraktiver machen. Auch Florian Schmid, Bürgermeister von Weitnau, äußerte ähnliche Bedenken und wünschte sich eine bessere Anbindung für die Bevölkerungsschwerpunkte in Kleinweiler und Wengen.

Die Rückmeldungen der Bürger waren gemischt. Während einige die Busse als wichtigen Service wertschätzten, berichteten andere von Schwierigkeiten, insbesondere in Bezug auf die Erreichbarkeit ihrer Wohnorte. Ein Bürger aus Altusried bemerkte, dass viele junge Leute aufgrund der Kosten auf Fahrgemeinschaften zurückgriffen und den Festwochenbus nicht nutzten.

Deutschlandticket und zukünftige Verbesserungen

Ein positiver Aspekt war die Möglichkeit, das Deutschlandticket und andere Zeitkarten zu nutzen, was die Anreise für viele erleichterte. Thomas Kappler, Geschäftsführer der Kemptener Verkehrsbetriebe, erklärte, dass die Kosten für das Busangebot zwischen der Stadt Kempten und den Landkreisen geteilt wurden. „Die Fahrgeldeinnahmen kommen den Zahlenden zugute“, so Kappler, der sich ebenfalls für ein Kombiticket ausgesprochen hat, um den Ablauf zu beschleunigen.

Die Planungen für die Festwochenbusse im kommenden Jahr sind bereits in vollem Gange. Rafael Pfister vom Landratsamt betonte, dass die Wünsche der Bürgermeister für 2025 berücksichtigt werden. „Wir sehen die Busse als wichtigen Bedarf des Landkreises und der Stadt an“, sagte er und kündigte an, dass die Bürgermeister frühzeitig über die Planungen informiert werden.

Die Festwochenbusse sind nicht nur ein Transportmittel, sondern auch ein Zeichen für die Verbundenheit der Region. Die Verantwortlichen sind sich einig, dass Verbesserungen notwendig sind, um den Bedürfnissen der Bürger gerecht zu werden. Die Vorfreude auf die nächste Festwoche ist bereits spürbar, und die Planungen laufen auf Hochtouren.

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