In Erftstadt und Burscheid wurden kürzlich die Gewinner des begehrten Heimatpreises 2024 bekannt gegeben, und die Freude ist groß! Diese Auszeichnung würdigt das unermüdliche Engagement von Bürgern, die sich für ihre Heimat einsetzen und dabei oft ihre Freizeit opfern. Die Bürgermeisterin von Erftstadt, Carolin Weitzel, betonte, wie wichtig es ist, solche Initiativen zu unterstützen, um ein starkes Gemeinschaftsgefühl zu fördern. So wurden die Mitglieder des Musikvereins Friesheim, des Naturschutzbundes (Nabu) Rhein-Erft und des Rohmedräjer-Clubs Bliesheim für ihre herausragenden Leistungen geehrt, wie [Rundschau Online](https://www.rundschau-online.de/region/rhein-erft/erftstadt/erftstadt-das-sind-die-gewinner-des-heimatpreises-2024-895765?womort=Rhein-Erft-Kreis) berichtete.
Die Preisverleihung fand in einem festlichen Rahmen im Rathaus statt, wo die Bürgermeisterin die Gewinner herzlich willkommen hieß. Der erste Platz und ein Preisgeld von 2500 Euro gingen an den Musikverein Friesheim, der auf eine stolze 111-jährige Geschichte zurückblickt. Mit ihrem harmonischen Zusammenspiel bringen sie Musik in die Herzen der Menschen und bereichern zahlreiche lokale Feste.
Nachhaltigkeit und Heimatpflege im Fokus
Der Naturschutzbund Rhein-Erft, der sich mit seinem Engagement für Nachhaltigkeit und Naturschutz einen Namen gemacht hat, belegte den zweiten Platz und erhielt 1500 Euro. Seit 2002 kümmern sich die Mitglieder um die Pflege von Streuobstwiesen und anderen wertvollen Lebensräumen in der Region. Ihre Arbeit ist nicht nur für die Natur wichtig, sondern auch für die lokale Identität.
Der Rohmedräjer-Club Bliesheim, der den dritten Platz mit 1000 Euro gewann, hat sich der Heimatpflege und -forschung verschrieben. Mit 450 Mitgliedern engagiert sich der Club für die Pflege von Gedenkstätten und die Dokumentation der regionalen Geschichte. Ihre jüngsten Projekte, wie ein digitales Dorfarchiv, zeigen, wie Tradition und Moderne Hand in Hand gehen können.
In Burscheid wurde der Heimatpreis ebenfalls vergeben, und die Gewinner sind ebenso beeindruckend. Der Hilgener Schützenverein, der für sein jährliches Frühjahrskonzert bekannt ist, erhielt den dritten Platz. Bürgermeister Dirk Runge lobte die Veranstaltung als ein echtes „Heimatgefühl pur“, das die Gemeinschaft stärkt. Der zweite Platz ging an den „Begegnungsort An der Rosendelle“, wo Anwohner aktiv zur Verbesserung des Geländes beitragen, trotz rechtlicher Herausforderungen, wie [Kölner Stadt-Anzeiger](https://www.ksta.de/region/leverkusen/burscheid/burscheid-das-sind-die-diesjaehrigen-gewinner-des-heimat-preises-894539) berichtete.
Musik und Geschichten verbinden Generationen
Den ersten Platz in Burscheid sicherte sich die Musik- und Orchesterschule, die plant, Burscheider Sagen musikalisch auf die Bühne zu bringen. Dieses Projekt soll nicht nur die lokale Kultur fördern, sondern auch die Begeisterung der Kinder für Musik wecken. Geschäftsführer Klaus Perthel kündigte an, dass bereits im nächsten Jahr das erste Musical aufgeführt werden soll, was die Vorfreude auf die kommenden Veranstaltungen steigert.
Diese Auszeichnungen sind nicht nur eine Anerkennung für die Gewinner, sondern auch ein Zeichen für die Bedeutung von Gemeinschaft und Tradition in beiden Städten. Die Heimatpreise zeigen, wie wichtig es ist, lokale Initiativen zu unterstützen und das Engagement der Bürger zu würdigen. In Zeiten, in denen Gemeinschaftssinn und Tradition oft in den Hintergrund geraten, sind solche Preise ein Lichtblick und motivieren viele, sich weiterhin für ihre Heimat einzusetzen.