In der dunklen Nacht des 11. November kam es zu einem erschreckenden Raubübergriff in Pulheim-Stommeln, als ein Unbekannter mit einer Waffe zwei junge Männer bedrohte. Die Polizei Rhein-Erft-Kreis ist verzweifelt auf der Suche nach Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können. Laut einem Bericht der Polizei war die Tat besonders dreist: Der Täter trat auf einem E-Bike auf, stellte sich vor den Ausgang eines Wartehäuschens und forderte mit einem anscheinend echten revolver Bargeld von den Geschädigten.
Der Überfall im Detail
Die beiden Männer, 20 und 21 Jahre alt, warteten gegen 22 Uhr am Bahnhof, als der etwa 180 Zentimeter große Täter, kräftig, mit schwarzem Bart und in schwarzer Kleidung, plötzlich seine Waffe zog. Nach der Herausgabe ihres Geldes flüchtete der Räuber auf seinem E-Bike in Richtung Eschgasse. Die Polizei hat bereits Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 02271 81-0.
Doch damit nicht genug an Übergriffen in der Nacht der 9. November! In Leipzig wurde ein 24-jähriger Mann Opfer eines versuchten Raubs, bei dem er von drei Jugendlichen attackiert wurde. Laut dem Bericht der Polizei Sachsen hielt einer der Täter ihn an, als er nach Wechselgeld gefragt wurde. Als er verneinte, wurde er brutal mit der Faust ins Gesicht geschlagen, und die Unbekannten durchsuchten seinen Rucksack nach Wertsachen, flüchteten allerdings ohne Beute.
Die Beschreibung der Tatverdächtigen
Die Polizei beschreibt die Angreifer als Jugendliche, etwa 16 Jahre alt und in einer sportlichen Körperhaltung. Es wurden unterschiedliche Merkmale festgestellt: Einer war etwa 1,80 Meter groß mit einer kräftigen Statur und kurzen schwarzen Haaren, während ein anderer geringer war, jedoch sehr dünn und mit längeren schwarzen Haaren. Die Flucht erfolgte in unbekannte Richtung, während der Geschädigte mit Verletzungen ambulant behandelt werden musste.
Auch in Eilenburg kam es am selben Tag zu einem versuchten Raub, bei dem ein 12-Jähriger von mehreren Unbekannten bedroht wurde, jedoch entkommen konnte, ohne dass ihm etwas entwendet wurde. Dies zeigt die besorgniserregende Zunahme von gewalttätigen Raubüberfällen, die sich in verschiedenen Städten abspielen. Die Kriminalpolizei hat in allen Fällen die Ermittlungen übernommen und es wurden erneut Zeugenaufrufe veröffentlicht.
Zusammenfassung
Die beunruhigende Häufung von Übergriffen in der Region erfordert dringend Aufmerksamkeit und ist ein Alarmzeichen für die Sicherheit der Bürger. Während die Polizei in Pulheim und Leipzig aktiv nach Hinweisen sucht, bleibt es abzuwarten, ob diese brutalen Vorfälle zu einer Erhöhung von Sicherheitmaßnahmen führen werden. Die Angreifer sind noch auf freiem Fuß, und jeder Hinweis aus der Bevölkerung könnte entscheidend für die Aufklärung dieser Straftaten sein.