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Samstag, 23. November 2024

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Indra Baier-Müller: Oberallgäuer Landrätin will nach Berlin!

Die politische Bühne im Oberallgäu wird heißer! Indra Baier-Müller, die dynamische Landrätin des Landkreises, hat ihre Ambitionen für die Bundestagswahl im Februar 2025 bekannt gegeben. In einer Mitteilung an ihre Mitarbeiter im Landratsamt in Sonthofen kündigte sie an, für die Freien Wähler zu kandidieren. Ihr Ziel? Die Anliegen der Region in Berlin noch stärker zu vertreten. „Mit meiner Erfahrung als Landrätin kann ich noch mehr für das Oberallgäu erreichen“, erklärte Baier-Müller, die seit 2020 im Amt ist und damals die CSU-Hoffnung Alfons Hörmann in der Stichwahl ausstach. Diese Entscheidung kommt nicht von ungefähr, denn die Freien Wähler stehen vor einer Herausforderung: Um in den Bundestag einzuziehen, müssen sie mindestens drei Direktmandate gewinnen, wie [Wochenblatt DLV](https://www.wochenblatt-dlv.de/politik/freie-waehler-aiwanger-verkuendet-team-fuer-direktmandate-578767) berichtete.

Am Freitag wird Baier-Müller offiziell von Hubert Aiwanger, dem Vorsitzenden der Freien Wähler, in München vorgestellt. Neben ihr werden auch andere Regionalpolitiker präsentiert, die ebenfalls für die Freien Wähler ins Rennen gehen. Der Wahlkreis Kempten, zu dem auch die Landkreise Oberallgäu und Lindau gehören, wird besonders spannend, denn das Direktmandat wird derzeit von Mechthilde Wittmann von der CSU gehalten. Ein harter Kampf um die Stimmen ist also vorprogrammiert!

Ein mutiger Schritt in die Bundespolitik

Baier-Müller ist sich der Risiken bewusst. Sollte sie bei der Wahl nicht erfolgreich sein, bleibt sie Landrätin und wird weiterhin ihre Pflichten in vollem Umfang erfüllen. „Alle können sich darauf verlassen, dass ich während des Wahlkampfs mein Amt weiterhin ernst nehme“, betonte sie. Diese Entschlossenheit zeigt, dass sie bereit ist, für ihre Überzeugungen zu kämpfen und die Interessen ihrer Region zu vertreten.

Die Freien Wähler haben in der Vergangenheit mit einem Abwärtstrend zu kämpfen gehabt, was die Notwendigkeit unterstreicht, auf Direktmandate zu setzen. Aiwanger selbst tritt für den Landkreis Rottal-Inn an und sieht in der Strategie, drei Direktmandate zu gewinnen, den Schlüssel zum Erfolg. Dies könnte für die Freien Wähler der entscheidende Weg sein, um die Fünfprozenthürde zu umgehen, die erst kürzlich vom Bundesverfassungsgericht klargestellt wurde.

Ein Wettlauf gegen die Zeit

Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Baier-Müller und ihr Team müssen sich in einem intensiven Wahlkampf beweisen, um die Wähler von ihren Plänen zu überzeugen. Die Unterstützung der Bürger wird entscheidend sein, um die Themen des Oberallgäus in Berlin Gehör zu verschaffen. Die politische Landschaft ist im Wandel, und die Freien Wähler haben die Chance, sich als ernstzunehmende Kraft zu etablieren.

Indra Baier-Müllers Entschluss, in die Bundespolitik einzutreten, könnte nicht nur ihre Karriere verändern, sondern auch die politische Ausrichtung des Oberallgäus beeinflussen. Die Wähler dürfen gespannt sein, wie sich dieser Wettlauf entwickeln wird und ob die Freien Wähler die Herausforderungen meistern können, die vor ihnen liegen.

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