In einer beeindruckenden Feierlichkeit wurde kürzlich die Landkreiscupwertung der Läufer für das Jahr 2024 in der Turnhalle von Ebermannsdorf abgeschlossen. Bei dieser Veranstaltung wurde nicht nur der aktuelle Wettbewerb gewürdigt, sondern auch ein Rückblick auf die mittlerweile 30-jährige Geschichte dieses bedeutenden Sportevents im Amberg-Sulzbacher Land gegeben. Laut Mittelbayerische haben in diesen drei Jahrzehnten etwa 40.000 Läufer an den verschiedenen Wertungsläufen teilgenommen.
Die Anfänge des Cups gehen auf die Jahre 1991/1992 zurück, als Karl-Heinz Matejcek die ersten Gespräche zur Ausrichtung gemeinsamer Wertungsläufe initiierte. 14 Jahre lang leitete er die Organisation der erfolgreichsten Laufbewegung im Landkreis. In den Anfangsjahren waren Vereine wie der TST Ammerthal, die SpVgg Ebermannsdorf und die Skivereinigung Amberg maßgeblich beteiligt. Im Lauf der Jahre kamen zahlreiche weitere Veranstalter hinzu, die das Angebot erweiterten.
Die Entwicklung des Landkreiscups
Ein bemerkenswerter Höhepunkt war der Teilnehmerrekord im Jahr 2008, als 2360 Sportler an den Start gingen. Auch nach der coronabedingten Pause stabilisierten sich die Teilnehmerzahlen erfreulicherweise wieder. Im Jahr 2024 waren insgesamt 1630 Athleten bei den Wertungsläufen vertreten. Georg Roth, der seit acht Jahren die Geschicke des Cups lenkt, berichtete stolz von der Stabilität der Teilnehmerzahlen, die im Jahresschnitt bei etwa 1300 Personen lagen.
Die Veranstaltung wird seit 18 Jahren von der Conrad-Sportförderung unterstützt, die über 15.000 Euro zur Verfügung stellt. Die Freude über die erfolgreiche Veranstaltung wurde auch von prominenten Gästen wie dem stellvertretenden Landrat Stefan Braun und den Bürgermeistern der Region geteilt. Karl-Heinz Matejcek, der als Gründervater gilt, betonte die Bedeutung des Cups für den Volkssport: „Diese Leistung ist auch aus heutiger Sicht eine Besonderheit bei der Vielzahl der angebotenen Sportarten.“
Ein Blick in die Zukunft
Für die kommende Saison gibt es allerdings eine wichtige Änderung: Der Silvesterlauf in Amberg wird voraussichtlich nicht mehr in die Wertung aufgenommen. Dies geschieht aus organisatorischen Gründen, da die Einstufung aufgrund der verschiedenen Klassenstufen im Jahressprung zu aufwendig war. Stattdessen wird es wahrscheinlich eine Wiederauflage des Hirschauer Stadtlaufes geben, um den Ausgleich zu schaffen, wie Onetz berichtet.
Die Ehrung der schnellsten Läufer in den verschiedenen Kategorien war ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung. Die Erstplatzierten in den Klassen wurden von Bürgermeister Erich Meidinger persönlich gratuliert. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Landkreiscup in den nächsten Jahren entwickeln wird, aber die Grundlagen für eine erfolgreiche Fortführung sind gelegt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Amberg-Sulzbacher Landkreiscup nicht nur eine Erfolgsgeschichte ist, sondern auch ein fester Bestandteil der regionalen Sportkultur, der sowohl die Teilnehmer als auch die Organisatoren begeistert. Die Veranstaltung hat sich als eine „Traditionsveranstaltung allererster Sahne“ etabliert, die dem Laufen im Volkssport einen enormen Auftrieb gegeben hat.