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Freitag, 6. Dezember 2024

Terror-Schock in Augsburg: IS-Verdächtiger auf Christkindlesmarkt!

Irakischer Asylbewerber in Augsburg festgenommen: Verdacht auf IS-Kontakte und Plan für Anschlag auf Weihnachtsmarkt.

Faeser: Lob für sich, Verantwortung für die Länder – Asylpolitik im Kreuzfeuer!

Innenministerin Faeser weicht Asylfragen aus, schiebt Verantwortung ab. Keine Afghanistan-Abschiebungen seit August.

Biden plant Begnadigung: Fauci und Cheney im Visier!

Die Biden-Administration prüft präventive Begnadigungen für Corona-Hardliner wie Fauci und Cheney, Debatte läuft.

Bio-Joghurts im Test: Sind sie wirklich gesund und nachhaltig?

In einem aufschlussreichen Test von 20 Bio-Naturjoghurts hat Öko-Test alarmierende Ergebnisse zur Tierhaltung veröffentlicht. Trotz der hohen Standards, die mit Bio-Produkten verbunden sind, zeigt sich, dass nicht alle Hersteller diese auch einhalten. Die Tester fanden heraus, dass bei elf der untersuchten Produkte die Milch von Betrieben stammt, die Anbindehaltung praktizieren, was in der Bio-Haltung eigentlich nicht erlaubt ist. Dies wirft Fragen auf, ob Bio wirklich die Garantie für artgerechte Tierhaltung bietet, wie [Öko-Test](https://www.oekotest.de/essen-trinken/Naturjoghurt-im-Test-Bio-keine-Garantie-fuer-eine-artgerechte-Tierhaltung_14689_1.html?womort=Berchtesgadener+Land) berichtet.

Die Tester haben die Joghurts auf verschiedene Schadstoffe untersucht, darunter Mineralölrückstände und Keime. Erfreulicherweise konnten keine gesundheitsschädlichen Substanzen nachgewiesen werden. Dennoch erhielten nur zwei Produkte das Gesamturteil „sehr gut“, während sechs weitere mit „gut“ bewertet wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Inhaltsstoffe der Produkte in Ordnung sind, jedoch die Tierhaltungsbedingungen stark variieren. Öko-Test-Redakteurin Marieke Mariani erklärt, dass die Unterschiede in der Tierhaltung ein ernsthaftes Problem darstellen, da die Bedingungen in vielen Bio-Betrieben nicht den Erwartungen entsprechen.

Die Ergebnisse im Detail

Die getesteten Bio-Naturjoghurts wiesen einen Fettgehalt von mindestens 3,5 Prozent auf. In der Sensorikprüfung, die Aussehen, Geruch und Geschmack bewertete, schnitten die meisten Produkte gut ab. Dennoch gab es kritische Anmerkungen zu sensorischen Auffälligkeiten, die zu Abwertungen führten. Die Testergebnisse zur Tierhaltung und Transparenz basierten auf umfangreichen Fragebögen, die an die Hersteller und Molkereien geschickt wurden. Hierbei wurde die Rückverfolgbarkeit der Milchlieferanten sowie die Einhaltung von Tierwohlstandards überprüft.

Die Tester bewerteten die Haltungsbedingungen der Kühe, die für die Milchproduktion verwendet wurden. Es stellte sich heraus, dass viele Betriebe nicht über die nötigen Voraussetzungen verfügten, um eine artgerechte Haltung zu gewährleisten. Laut [ProSieben](https://www.prosieben.de/serien/newstime/news/oeko-test-testet-bio-naturjoghurt-tierhaltung-oft-nicht-artgerecht-396945) ist die Anbindehaltung in Bio-Betrieben zwar nicht gestattet, doch gibt es Ausnahmen für kleine Betriebe, die nicht genügend Platz haben, um ihre Kühe artgerecht zu halten. Diese Regelung führt dazu, dass viele Kühe in unzureichenden Bedingungen leben müssen.

Die besten Produkte im Test

Die Testsieger, die das Urteil „sehr gut“ erhielten, sind der „Bio Bio Cremige Bio-Joghurt-Milch“ mit 3,8 Prozent Fett und der „K-Bio-Joghurt Mild“, beide zu einem Preis von 1,15 Euro pro 500 Gramm. Sechs weitere Produkte erhielten die Bewertung „gut“, während elf Produkte nur „befriedigend“ abschlossen und ein Naturjoghurt sogar mit „ausreichend“ bewertet wurde. Trotz der kritischen Anmerkungen zur Tierhaltung empfehlen die Tester, beim Kauf von Joghurt auf Bio-Produkte zurückzugreifen, da die Standards im Bio-Bereich im Vergleich zur konventionellen Haltung immer noch höher sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Test von Öko-Test wichtige Einblicke in die Qualität und die Haltungsbedingungen von Bio-Naturjoghurts bietet. Verbraucher sollten sich bewusst sein, dass nicht alle Bio-Produkte die versprochenen Standards erfüllen und dass die Tierhaltung ein entscheidendes Kriterium bei der Kaufentscheidung sein sollte. Die Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit für mehr Transparenz und bessere Standards in der Bio-Landwirtschaft.

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