Am Mittwochmorgen, den 2. Oktober, wurde die Region zwischen Bad Reichenhall und Piding erneut von einem Erdbeben erschüttert. Trotz einer gefühlten Schwäche und Kürze berichteten zahlreiche Anwohner, dass sie durch das Beben aus dem Schlaf gerissen wurden. Laut erdbebennews.de war es mit einer Magnitude von 2,3 das bisher stärkste Beben des aktuellen Schwarms, das gegen 7:23 Uhr auftrat. Der Ursprung der seismischen Aktivität wird auf den Starkregen Mitte September zurückgeführt, der die geologischen Bedingungen am Hochstaufen beeinflusst hat.
Das Beben war fühlbar in Bad Reichenhall, Piding, Grossgmain und Bayerisch Gmain und könnte von bis zu 27.000 Menschen bemerkt worden sein. Experten betonen, dass starke Niederschläge in Verbindung mit geologischen Besonderheiten zu diesen Erdbeben führen können. Während Schäden nicht zu erwarten sind, warnt der bayrische Erdbebendienst, dass in den kommenden Tagen weitere Erschütterungen möglich sind. Bereits am 22. September hatte es in der Region ein schwächeres Beben mit einer Stärke von 2,1 gegeben, berichtet www.bgland24.de.