Ein schockierender Vorfall in Essen hat die öffentliche Aufmerksamkeit auf häusliche Gewalt gelenkt. Ein Mann, der 2015 aus Syrien nach Deutschland geflüchtet ist, hat einen brutalen Rachefeldzug gegen Personen gestartet, die seine Ex-Frau unterstützen. Bewaffnet mit einer Machete und Brandbeschleuniger, griff er mehrere Opfer an, während diese verzweifelt versuchten, Kleinkinder aus dem Fenster zu retten. Zwei der Kinder befinden sich nun in Lebensgefahr. Der mutmaßliche Täter, der psychische Probleme haben soll, konnte die Trennung von seiner Ex-Frau nicht akzeptieren, die sich nach einer Flucht in ein Frauenhaus ein neues Leben aufgebaut hat.
Die Polizeistatistik zeigt, dass häusliche Gewalt in Deutschland ein wachsendes Problem darstellt; 2022 gab es 347 Todesopfer innerfamiliärer Gewalt, wobei fast ein Drittel nicht-deutscher Herkunft war. Besonders in patriarchalisch geprägten Gesellschaften, die einen starken Druck auf die familiäre Ehre ausüben, kommt es häufig zu solchen Gewalttaten. Laut Experten steigt die Zahl der Übergriffe auf Frauen, und der Dunkelziffer wird ein zehnfach höherer Wert zugeschrieben. Diese Vorfälle sind nicht nur kulturellen oder religiösen Ursprungs zuzuschreiben, sondern betreffen Männer und Frauen aller Herkunftsgruppen in Deutschland, was auf ein vielschichtiges Problem von Macht und Kontrolle hinweist. Weitere Informationen zu diesem Thema findet man in einem umfassenden Artikel auf www.presseportal.de.