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Sonntag, 24. November 2024

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SPD plant Überläufer-Liste: FDP-Politiker wehren sich gegen Vorwürfe!

In Berlin brodelt die politische Gerüchteküche! Die SPD erwartet, dass die Abwanderung von Volker Wissing von der FDP nicht der einzige Fall bleibt. Wie Merkur berichtet, kursiert eine Liste, die angeblich potenzielle Überläufer von der FDP zur SPD oder zu den Grünen aufzeigt. Während die SPD sich auf weitere Abgänge vorbereitet, wehren sich die betroffenen FDP-Politiker vehement gegen diese Spekulationen.

Die besagte Liste soll insgesamt neun FDP-Mitglieder umfassen, darunter prominente Namen wie Jens Brandenburg, Michael Kruse und Ria Schröder. Diese Politiker sind dem linken Flügel der FDP zuzuordnen und sollen mit einem „S“ für SPD oder einem „G“ für Grüne gekennzeichnet sein, je nachdem, welche Partei als mögliche neue Heimat in Frage kommt. Doch die Betroffenen sind empört und betonen, dass sie fest zu ihrer Partei stehen. Jens Brandenburg äußerte sich auf der Plattform X und forderte die Öffentlichkeit auf, solchen Gerüchten keinen Glauben zu schenken.

FDP-Politiker wehren sich gegen Vorwürfe

Die Reaktionen aus der FDP sind deutlich. Michael Kruse stellte klar, dass er stolz auf seine Zugehörigkeit zur FDP sei und die einzige Liste, auf der er stehen möchte, die der Unterstützer von Christian Lindner sei. Auch der entlassene Finanzminister Lindner selbst nahm in der ZDF-Sendung „Was nun…“ Stellung zu den Vorwürfen und bestätigte, dass alle genannten Personen die Gerüchte zurückgewiesen hätten.

Die SPD hingegen wird von einigen Liberalen beschuldigt, eine „hybride Kriegsführung“ gegen die FDP zu führen. Diese Vorwürfe zeigen, wie angespannt die politische Lage ist und wie sehr die Parteien um ihre Mitglieder kämpfen. Wissing, der nun parteilos ist und das Justizressort in der neuen Minderheitenregierung übernommen hat, wird von seinen ehemaligen Parteikollegen als Einzelfall betrachtet, der stets seine eigene Agenda verfolgt hat.

Die politische Landschaft im Umbruch

Die Situation spiegelt die Unsicherheiten innerhalb der Ampel-Koalition wider. Während die SPD auf mögliche Überläufer hofft, sieht die FDP sich in der Defensive und versucht, ihre Mitglieder zusammenzuhalten. Die Spekulationen über eine mögliche Abwanderung von weiteren FDP-Politikern zur SPD oder zu den Grünen zeigen, wie fragil die politischen Allianzen in Deutschland geworden sind. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um zu sehen, ob die SPD tatsächlich weitere Erfolge in ihrem Vorhaben verbuchen kann oder ob die FDP ihre Reihen schließen kann, um die Abwanderung zu stoppen, wie Merkur berichtet.

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