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Donnerstag, 5. Dezember 2024

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Optimierung der Schülerbeförderung: Neue Busfahrpläne in Cham!

Ab dem 11. November wird die Mobilitätszentrale des Landkreises Cham eine Reihe wichtiger Verbesserungen im Bereich der Schülerbeförderung umsetzen. Diese Maßnahmen sind das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit mit den Schulleitungen der weiterführenden Schulen in Cham. Landrat Franz Löffler betont, dass die Beförderung von rund 6000 Schülern auf etwa 40 Buslinien und Zugverbindungen täglich eine große Herausforderung darstellt. Ziel ist es, sicherzustellen, dass jeder Schüler seinen Weg zur Schule problemlos antreten kann.

Besonders auffällig werden die Anpassungen bei der Linie 810, die von Falkenstein nach Cham fährt. Hier wird der Fahrplan so geändert, dass der erste Bus, der vor allem von Berufsschülern genutzt wird, fünf Minuten früher abfährt. Eine weitere Verbindung, die Fahrt 103, wird ebenfalls um fünf Minuten vorverlegt. Diese Anpassungen sollen sicherstellen, dass alle anschließenden Fahrten pünktlich erfolgen können. Thomas Ederer, der Leiter der Mobilitätszentrale, weist darauf hin, dass die Anzahl der Busse und Fahrer begrenzt ist. Ein Bus, der seine Endstation erreicht hat, ist oft nicht sofort bereit für eine Pause, da er direkt zur nächsten Fahrt übergehen muss.

Optimierung der Bus-Routen

Nicht nur die Fahrzeiten werden angepasst, auch die Routen innerhalb des Chamer Stadtgebiets werden optimiert. So wird die Haltestellenanordnung der Linien 420 und 620 geändert. Die Haltestellen Floßhafen und Busbahnhof werden getauscht, um die Effizienz zu erhöhen. Zudem können Schüler der Linie 810 nun direkt bei der Grundschule aussteigen, was den Fußweg erheblich verkürzt. Thomas Ederer bittet die Eltern, diese neuen Regelungen auszuprobieren und abzuwarten, wie praktikabel sie sich in der morgendlichen Verkehrssituation erweisen.

Zusätzlich steht Landrat Löffler im Austausch mit dem Ministerium und der Bayerischen Eisenbahn Gesellschaft, um die Kapazitäten bei der Oberpfalzbahn zu verbessern. Bis dahin werden Verstärkerbusse eingesetzt, insbesondere für Schüler aus Arnschwang und Kothmaißling. Diese Schüler haben die Möglichkeit zu entscheiden, ob sie auf das Deutschlandticket verzichten und stattdessen die neue Busverbindung nutzen möchten, da die Kosten für den Bus unterhalb des Tickets liegen.

Die Bahnbindung für Schüler aus Geigant und Waffenbrunn wurde bis zur Entscheidung der Bayerischen Eisenbahn Gesellschaft auch auf der Nebenstrecke Waldmünchen aufgehoben. So können diese Schüler selbst entscheiden, ob sie Bus oder Bahn nutzen. Die Mobilitätszentrale erhofft sich von dieser Maßnahme eine gleichmäßigere Auslastung der Beförderungsmöglichkeiten.

Landrat Löffler betont, dass trotz berechtigter Kritik die Schülerbeförderung im Landkreis zu über 90 Prozent gut funktioniert. Es handelt sich um ein komplexes System, das kontinuierlich angepasst und optimiert werden muss. Die neuen Änderungen sollen nun erprobt und weiterentwickelt werden, um die Schülerbeförderung langfristig zu verbessern. Weitere Informationen zu den neuen Fahrplänen sind auf der Webseite des Landkreises unter www.landkreis-cham.de/fahrplan zu finden.

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