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Jahrelange Verzögerung beim Hochwasserschutz: Rems-Murr-Kreis braucht Zeit für Aktualisierung der Gefahrenkarten

Der Rems-Murr-Kreis plant die Einrichtung eines kreisweiten Netzes von 58 Messstationen, da es noch Jahre dauern wird, bis die Gefahrenkarten aktualisiert sind. Die Veröffentlichung der überarbeiteten Karten für den Einzugsbereich der Wieslauf wird im Frühjahr 2026 erwartet, für die Kommunen entlang der Murr im September 2026 und im Remstal voraussichtlich im Frühjahr 2027. Die Wartezeiten werden auf Engpässe bei der Berechnung und personelle Engpässe in den Ingenieurbüros zurückgeführt. Die Aktualisierung der Hochwasserpläne ist notwendig, um konkrete Bauprojekte für den Überschwemmungsschutz zu planen und den Versicherungsschutz für Privatpersonen und Unternehmen sicherzustellen. Der Landkreis nutzt vorübergehend Karten über die lokalen Überschwemmungsgebiete, die von der Landesanstalt für Umweltschutz abrufbar sind. Zudem soll ein Netz von kleinen Messstationen entlang der Rems und Murr entstehen, um schnell auf Hochwassergefahren reagieren zu können. Ziel ist es, allen Behörden aktuelle Wasserstände und Niederschlagsdaten über das Flutinformationssystem Fliwas zur Verfügung zu stellen. Die Gefahr einer Überschwemmung im Rems-Murr-Kreis wird als Frage der Zeit betrachtet, trotz vorhandener Rückhaltebecken. Kontinuierliche Katastrophenschutzübungen werden als wichtiger Baustein für die Sicherheit angesehen, und eine Großübung ist für das kommende Frühjahr geplant.


Genutzte Quellen für diesen Artikel: 3
Wichtigste Quelle für die Basisinformationen: www.stuttgarter-nachrichten.de

Siehe auch:   Neue innovative Technologie revolutioniert den Transportsektor: Autonomes Fahren erobert die Straßen von Berlin

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