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Neuer Hof für unverwertbaren Müll: Klärungsbedarf bei der Deponie Bochingen

Ausbau der Deponien Bochingen und Talheim geplant

Der Betriebsausschuss Abfallwirtschaft hat über den Ausbau der Deponien Bochingen und Talheim diskutiert. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage soll die Deponie Bochingen erweitert werden und es werden neue Stellen zur Bewirtschaftung ausgeschrieben. Auch die Erweiterung der Deponie in Talheim stand zur Diskussion. Ab dem 1. Januar 2024 sollen außerdem neue Unternehmen die Übernahme und Verwertung von Altholz und Altpapier übernehmen.

Ausbau der Deponie Bochingen

Die gestiegene Frequentierung der Deponie Bochingen macht es erforderlich, den Betrieb zu erweitern und dafür neue Stellen auszuschreiben. Insbesondere der geplante Wertstoffhof auf dem Gelände der Deponie soll eine Fachkraft-Stelle erhalten, um den gestiegenen Arbeitsaufwand zu bewältigen und für Qualitätssicherheit, Beratung und Vermarktung zu sorgen. Die Kosten für diese Stelle belaufen sich auf rund 58.000 Euro pro Jahr. Zusätzlich sollen Stellen auf Minijob-Basis für allgemeine Arbeiten auf dem Deponiegelände ausgeschrieben werden, was mit Kosten in Höhe von 54.000 Euro pro Jahr verbunden wäre.

Einige Kreisräte schlugen vor, stattdessen Teilzeitstellen zu schaffen, da der Bedarf gestiegen sei. Dieser Vorschlag soll von der Personalabteilung geprüft werden.

Des Weiteren wurden die ab 2024 neuen Öffnungszeiten der Deponie Bochingen diskutiert. Es wurde vorgeschlagen, die Öffnungszeiten früher zu beginnen, insbesondere für Menschen, die vor der Arbeit ihren Müll entsorgen möchten. Die Entscheidung darüber soll nach einer Testphase mit den bereits beschlossenen Öffnungszeiten getroffen werden.

Erweiterung der Deponie Talheim

Die Vergrößerung der Deponie Talheim soll mit der Gründung eines Zweckverbands “Regionale Deponie Schwarzwald-Baar-Heuberg” unter Federführung der Landkreise Rottweil, Tuttlingen und dem Schwarzwald-Baar-Kreis einhergehen. Das Ziel des Zweckverbands ist es, die Entsorgung unverwertbarer mineralischer Abfälle zu übertragen. Das Regierungspräsidium Freiburg unterstützt diesen Vorschlag. Bis zur Gründung des Zweckverbands bleibt der Landkreis Tuttlingen für den Betrieb der Deponie zuständig.

Siehe auch:   Neuer Kreisverkehr in Bad Düben löst Fahrbahnprobleme nahe der Dommitzscher Straße

Neuvergabe der Übernahme von Altholz und Altpapier

Ab dem 1. Januar 2024 werden zwei neue Unternehmen die Übernahme und Verwertung von Altholz und Altpapier übernehmen. Die Auswahl der Unternehmen erfolgte durch eine EU-weite Ausschreibung und wurde von allen Mitgliedern des Ausschusses befürwortet.


Hinweis: Es wurden keine Informationen zu den aktuellen Zuständen der Deponien, den Gründen für die gestiegene Frequentierung oder den genauen Hintergründen und den Auswirkungen der Vergrößerungen gegeben.


Genutzte Quellen für diesen Artikel: 3
Wichtigste Quelle für die Basisinformationen: www.schwarzwaelder-bote.de

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