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Konzerte im Weser-Stadion könnten ab Sommer 2025 wieder möglich sein- Die Bremer Wirtschaftsbehörde drängt auf eine Wiederaufnahme der Veranstaltungen.

Ziel der Bremer Wirtschaftsbehörde: Konzerte im Weser-Stadion ab 2025

Die Bremer Wirtschaftsbehörde plant, ab Sommer 2025 wieder Konzerte im Weser-Stadion zu ermöglichen, sofern dies wirtschaftlich und technisch machbar ist. Bisher hatte Werder Bremen Konzerten im Stadion eine grundsätzliche Absage erteilt, da der teure Hybridrasen durch die Veranstaltungen zerstört werden würde.

Die Wirtschaftsbehörde sieht Konzerte im Weser-Stadion als Chance für überregionale Strahlkraft und als gute Einnahmequelle für die Betreibergesellschaft, die Bremer Weser-Stadion GmbH (BWS). Die zusätzlichen Einnahmen könnten die Gesellschaft stabilisieren und unabhängiger vom Fußballbetrieb machen.

Es gab bereits Abstimmungsgespräche zwischen der Wirtschaftsbehörde, Werder Bremen und dem Aufsichtsrat der BWS, um zu klären, ob Konzerte ab Sommer 2025 möglich sind. Aufgrund umfangreicher Umbauten in der Sommerpause 2024 sind Konzerte zu diesem Zeitpunkt noch nicht realisierbar.

Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linke) befürwortet die Durchführung von Konzerten im Weser-Stadion und wird sich weiterhin dafür einsetzen. Allerdings gibt es Bedenken seitens Werder Bremen, da der Hybridrasen bei Konzerten beschädigt würde. Der Rasen müsste dann ausgetauscht und komplett auf Naturrasen umgestellt werden, was mit hohen Kosten verbunden wäre.

Es bleibt abzuwarten, wie die weiteren Gespräche verlaufen und ob es zu einer Einigung kommt, um ab 2025 Konzerte im Weser-Stadion zu ermöglichen.

Analyse der Auswirkungen

Die Wiederaufnahme von Konzerten im Weser-Stadion könnte positive Auswirkungen auf die Bremer Wirtschaft haben. Durch die Veranstaltungen würden Umsätze generiert, die sich positiv auf die Gastronomie, Übernachtungen und den Handel auswirken würden. Dies hätte zusätzliche Steuereinnahmen zur Folge. Des Weiteren würde dies die Bremer Weser-Stadion GmbH finanziell attraktiver machen und ihre Unabhängigkeit vom Fußballbetrieb stärken.

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Für Werder Bremen stellt die Durchführung von Konzerten jedoch eine finanzielle Herausforderung dar. Der teure Hybridrasen müsste ausgetauscht und auf Naturrasen umgestellt werden. Dies würde hohe Kosten verursachen, die in die Kalkulation einbezogen werden müssten.

Insgesamt könnte die Wiederaufnahme von Konzerten im Weser-Stadion eine Win-Win-Situation darstellen, bei der die Bremer Wirtschaft von zusätzlichen Einnahmen profitiert und Werder Bremen die Möglichkeit hat, das Stadion für weitere Veranstaltungen zu nutzen. Es bleibt jedoch wichtig, die wirtschaftlichen und technischen Machbarkeiten sorgfältig zu prüfen, um eine nachhaltige Lösung zu finden.


Genutzte Quellen für diesen Artikel: 3
Wichtigste Quelle für die Basisinformationen: www.butenunbinnen.de

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