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Energiepreise sinken: Inflationsfalle in Deutschland endlich entschärft!

Die Inflation in Deutschland fällt dank gesunkener Energiepreise auf den niedrigsten Stand seit Februar 2021, mit nur 1,6 Prozent im September, was Verbrauchern Hoffnung auf mehr Kaufkraft und der Europäischen Zentralbank neuen Spielraum für Zinssenkungen gibt – doch der Konsum bleibt schwach!

Die Inflation in Deutschland ist auf den niedrigsten Stand seit Februar 2021 gefallen, nachdem die Verbraucherpreise im September nur um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind, so das Statistische Bundesamt. Hauptursache für diesen Rückgang sind signifikant gesunkene Energiepreise, die um 7,6 Prozent nachgaben. Dies wirkt sich positiv auf die Verbraucher aus, da die Kosten an den Tankstellen und für Heizöl gesenkt wurden. Auch Strompreise sind im ersten Halbjahr gefallen. Trotz dieser Erleichterung verteuerten sich die Lebensmittel allerdings um 1,6 Prozent, und die Kerninflation, die schwankende Energie- und Lebensmittelpreise ausschließt, sank nur leicht von 2,8 auf 2,7 Prozent.

Die Europäische Zentralbank (EZB) könnte aufgrund der gesunkenen Inflation Spielraum für Leitzinssenkungen haben. Ökonomen erwarten, dass die Inflation unter der Zwei-Prozent-Marke bleibt, doch Preisdruck durch steigende Löhne und Dienstleistungen könnte den Druck auf die Verbraucherpreise wieder erhöhen. Der private Konsum, der für die angeschlagene deutsche Wirtschaft entscheidend ist, bleibt jedoch verhalten, da viele Bürger lieber sparen, anstatt ihr Geld auszugeben. Der EZB steht möglicherweise eine Zinssenkung bevor, wobei Experten unsicher sind, ob dies bereits im Oktober oder erst im Dezember erfolgen wird. Weitere Details zur Inflation und ihrer Entwicklung gibt es auf www.radioherne.de.

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