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EU erwägt Zölle auf chinesische E-Autos: Automobilbranche in Gefahr!

Die EU plant, ab Ende Oktober bis zu 36 Prozent Zoll auf chinesische Elektrofahrzeuge zu erheben, was die bereits angeschlagene Automobilbranche vor massive Herausforderungen stellt und den Start eines möglichen Zollkriegs zwischen Europa und China einläuten könnte!

Die Europäische Union plant, ab Ende Oktober neue Zölle auf Elektrofahrzeuge aus China zu erheben, mit Raten von bis zu 36 Prozent. Der Beschlussentwurf soll in Kürze von den EU-Mitgliedstaaten abgestimmt werden. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die europäische Produktion gegen als unfair empfundene Subventionen zu schützen. Doch auch große deutsche Automobilhersteller, die mit chinesischen Partnern arbeiten, sind von den Zöllen betroffen. Laut Frank Liebold, Country Director bei Atradius, könnten die Zölle die ohnehin angeschlagene Automobilindustrie weiter belasten und einen Zollkrieg heraufbeschwören, was die Wettbewerbsfähigkeit westlicher Hersteller gefährden könnte, während die Preisgestaltung für Endverbraucher unter dem Druck steigender Kosten leidet.

Zusätzlich äußert Jens Stobbe von Atradius Bedenken über die möglichen Marktverzerrungen, die durch die Zölle entstehen könnten. Hersteller müssen ihre Wettbewerbsfähigkeit unabhängig von den Zöllen verbessern und in Innovationen investieren. Gleichzeitig wird erwartet, dass die Preise für Elektroautos steigen, was den Markt zusätzlich dämpfen könnte. Interessant ist, dass China bisher keine Gegenzölle auf westliche Elektrofahrzeuge geplant hat, es jedoch bereits Untersuchungen zu europäischen Lebensmittel- und Getränkeimporten gibt. Diese Entwicklungen könnten auf einen möglichen Handelskonflikt zwischen der EU und China hinweisen. Weitere Informationen zu dieser Thematik sind hier zu finden.

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