Im Vogtlandkreis wurden die ersten Fälle von Geflügelpest (HPAIV H5N1) unter Nutztieren festgestellt, nachdem bereits ein infizierter Wanderfalke gefunden worden war. Laut dem Lebensmittelsicherheits- und Veterinäramt betrifft der Ausbruch einen Hausgeflügelbestand in Muldenhammer mit 115 Gänsen und 69 Enten. Tragischerweise ist bereits ein großer Teil der Gänse verstorben. Um die Verbreitung der Krankheit zu verhindern, müssen vorsorglich weitere empfangliche Tiere getötet werden, und es erfolgen klinische Untersuchungen des Geflügels in der Schutzzone.
Das Friedrich-Löffler-Institut informiert, dass die Geflügelpest weiterhin in Deutschland um sich greift, wobei sowohl Wildvögel als auch Nutzgeflügel betroffen sind. In Sachsen wurden in diesem Jahr bereits 8 Wildgänse sowie ein Hausgeflügelbestand positiv auf das Virus getestet. Auch in anderen europäischen Ländern wie Spanien, Frankreich, Polen und Finnland sind vermehrt Fälle bei Wildvögeln gemeldet worden. Der Ausbruch in Deutschland birgt ein moderates Risiko für Wasservogelpopulationen und ein geringes Risiko für landwirtschaftliche Geflügelbestände, wie die aktuelle Risikoabschätzung zeigt. Für mehr Details zur Situation besuchen Sie www.animal-health-online.de.