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Donnerstag, 5. Dezember 2024

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Martinsumzüge im Kreis Böblingen: Lichterglanz und festliche Freude!

Die Vorfreude auf die Martinsumzüge im Kreis Böblingen und der Region Eberbach ist riesig! „Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir“ – dieses fröhliche Lied wird bald durch die Straßen schallen, während Kinder und Erwachsene sich auf die traditionellen Feierlichkeiten vorbereiten. In den kommenden Tagen laden zahlreiche Kirchengemeinden zu festlichen Umzügen ein, um den heiligen Martin zu ehren, dessen Geschichte von Nächstenliebe und Barmherzigkeit erzählt. Laut einem Bericht von SZBZ sind die Umzüge nicht nur ein schöner Brauch, sondern auch eine Gelegenheit, Gemeinschaft zu erleben und für Bedürftige zu sammeln.

Traditionelle Feierlichkeiten im Kreis Böblingen

Am Freitag, den 8. November, beginnt das Fest mit dem Martinusmarkt, organisiert vom Bürgerverein Goldberg e.V. und der Ökumene vom Goldberg. Um 17 Uhr startet das Martinssingen in der katholischen Kirche St. Anna, gefolgt von einem Laternenlauf zum Berlinger Platz, wo der Markt mit Leckereien und Angeboten aufwartet. Am Samstag, den 9. November, stehen gleich mehrere Umzüge auf dem Programm: In Sindelfingen lädt die Kirchengemeinde St. Martin um 18 Uhr zum traditionellen Martinsritt von der Dreifaltigkeitskirche zur Martinskirche ein. Auch in Böblingen ziehen Kinder und Eltern um 18 Uhr vom Elbenplatz zum Marktplatz, angeführt von St. Martin hoch zu Pferde.

Ein weiteres Highlight ist der Laternenlauf auf der Jugendfarm Böblingen am Samstag, wo die Geschichte von St. Martin lebendig wird. Am Sonntag, den 12. November, sind alle Kinder und Familien zum Gärtringer Martinsumzug eingeladen, der um 17 Uhr an der katholischen Kirche St. Michael beginnt. Die Feierlichkeiten setzen sich am Montag, den 11. November, fort, mit zahlreichen Umzügen in verschiedenen Gemeinden, darunter Magstadt, Darmsheim und Dagersheim. Hier wird nicht nur gesungen, sondern auch für das leibliche Wohl gesorgt, mit Punsch und Martinsgänsen.

Die Bedeutung des Martinstags

Aber was steckt eigentlich hinter diesem Brauch? Der heilige Martin, ein Soldat und später Bischof, ist bekannt dafür, seinen Mantel mit einem Bettler geteilt zu haben, wie RNZ berichtet. Diese Geschichte steht für Barmherzigkeit und Nächstenliebe und wird oft in Kinderliedern besungen. Der Martinstag, der am 11. November gefeiert wird, erinnert an Martins Tod und wird mit Lichterprozessionen und Laternenumzügen begangen, die Licht in die Dunkelheit bringen sollen.

Die Umzüge sind nicht nur ein kirchlicher Feiertag, sondern haben auch eine soziale Komponente. Sie fördern das Gemeinschaftsgefühl und erinnern uns daran, Gutes zu tun und zu teilen. Die Kinder basteln Laternen und singen Lieder, während sie durch die Straßen ziehen, und am Ende gibt es oft ein großes Martinsfeuer, das die Feierlichkeiten abrundet.

Insgesamt versprechen die Martinsumzüge in der Region ein buntes und fröhliches Erlebnis für Groß und Klein. Die Kombination aus Tradition, Gemeinschaft und der Botschaft des heiligen Martins macht diese Veranstaltungen zu einem besonderen Höhepunkt im November.

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