Bei einem Bürgerforum in Greifswald wurde darüber diskutiert, wie die Integration von Zugewanderten in Mecklenburg-Vorpommern, insbesondere in Ballungsräumen, gelingen kann. Die Stadtverwaltung von Greifswald hat dazu zufällig ausgewählte Bürger eingeladen, um im Rahmen eines Bürgerdialogs dieses wichtige Thema zu diskutieren. Dabei präsentierten verschiedene Organisationen und Behörden Fakten zur Migration in der Region. In Diskussionsrunden wurden Probleme und Potenziale erarbeitet, und es wurden konkrete Lösungsvorschläge entwickelt. Alle Ideen wurden anschließend dem Oberbürgermeister übergeben, um konkrete Maßnahmen zu erarbeiten. Die Stadt plant außerdem, auch im kommenden Jahr weitere Bürgerforen zu diesem Thema zu veranstalten.
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Migration in Mecklenburg-Vorpommern
- Mecklenburg-Vorpommern hat eine vergleichsweise geringe Bevölkerungsdichte und verzeichnet eine niedrige Zahl an Zuwanderern im Vergleich zu anderen Bundesländern.
- Im Jahr 2020 betrug der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Mecklenburg-Vorpommern etwa 6,9 %, während der bundesweite Durchschnitt bei 26,3 % lag.
- Die Landeshauptstadt Schwerin verzeichnet die höchste Zahl an Zugewanderten, gefolgt von Rostock und Greifswald.
Zahl der Zugewanderten in Mecklenburg-Vorpommern von 2005 bis 2019
Im Jahr 2005 lebten etwa 32.000 Zugewanderte in Mecklenburg-Vorpommern. Bis 2019 stieg diese Zahl auf rund 87.000 an, was einem Anstieg um mehr als das Doppelte innerhalb von 14 Jahren entspricht.