GesundheitKriminalität und JustizMecklenburgische Seenplatte

Ermittlungen im Fall des getöteten Erstklässlers aus Pragsdorf laufen weiter, Täter immer noch nicht gefasst

Ermittlungen im Fall des toten Sechsjährigen in Pragsdorf

Die Mordkommission in Neubrandenburg arbeitet weiterhin an der Aufklärung des gewaltsamen Todes eines sechsjährigen Jungen in Pragsdorf, Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Obwohl verschiedene Ermittlungsansätze verfolgt wurden, konnte der Täter bisher nicht gefunden werden. Die Polizei hofft nun auf Hinweise aus den kriminaltechnischen Untersuchungen. Das Landeskriminalamt untersucht unter anderem die Kleidung des Kindes sowie ein Messer auf Blut- und Faserspuren. Das Messer wurde in der Nähe des Gebüschs gefunden, in dem der Junge entdeckt wurde. Es ist noch nicht geklärt, ob es als Tatwaffe verwendet wurde. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen werden voraussichtlich frühestens am Ende der Woche vorliegen.

Der Junge wurde mit schweren Stichverletzungen im Oberkörper in einem Gebüsch in der Nähe eines Bolzplatzes gefunden. Er war als vermisst gemeldet worden, nachdem er nicht wie vereinbart nach Hause zurückgekehrt war. Trotz Bemühungen der Rettungskräfte konnte der Junge nicht wiederbelebt werden und verstarb im Krankenhaus. Die Obduktion ergab, dass der Tod durch die Stichverletzungen verursacht wurde.

Die Ermittler haben zahlreiche Nachbarn und Einwohner des Dorfes befragt. Die Aussagen müssen nun ausgewertet und abgeglichen werden. Bisher gibt es jedoch keinen Hinweis auf ein sexuelles Tatmotiv. Die Eltern des Jungen hatten sich mit den Dorfbewohnern zur Andacht in der Dorfkirche getroffen, um des Sechsjährigen zu gedenken.

Die aktuelle Situation in Pragsdorf ist schockierend und die Ermittlungen zur Aufklärung des Verbrechens laufen auf Hochtouren. Es bleibt abzuwarten, ob die kriminaltechnischen Untersuchungen weitere Hinweise liefern werden, um den Täter zu identifizieren. Die Gemeinde ist in tiefer Trauer um das junge Opfer.

Siehe auch:   Immer mehr Menschen in Sachsen-Anhalt fallen auf Betrug mit Fake-Plattformen herein: Familienvater verliert 50.000 Euro in Internetbetrug. (Ort: Wittenberg)

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Wichtigste Quelle für die Basisinformationen: www.ndr.de

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