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Mega-Job-Chance: Hunderte Kenianer stürmen deutsche Messe in Nairobi

Jobmesse in Nairobi zieht junge, arbeitswillige Kenyaner an, nachdem ein neues Migrationsabkommen mit Deutschland Hoffnung weckt und die Türen zu Tausenden von dringend benötigten Stellen im Pflege-, IT- und Gastgewerbesektor öffnet – mitten in einer Zeit großer Unzufriedenheit mit der heimischen Regierung.

Kenyaner für deutschen Arbeitsmarkt: Ein Migrationsabkommen weckt Hoffnungen

In Deutschland fehlen Hunderttausende von Pflegern, Köchinnen und Fahrern. Sie sollen unter anderem aus Ostafrika kommen. Eindrücke von einer Jobmesse in Kenyas Hauptstadt Nairobi. Das Interesse ist riesig – rund 3000 Personen hatten sich für die Messe angemeldet, mehr als die Hälfte musste allerdings ausgeladen werden, weil das Kongresszentrum nicht ausreichte.

Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.nzz.ch.

Das Migrationsabkommen zwischen Deutschland und Kenia, das im September unterzeichnet wurde, soll kenianischen Fachkräften und Studierenden die Einwanderung erleichtern und den Fachkräftemangel in Deutschland lindern. Visaverfahren sollen vereinfacht werden, was viele Kenyaner auf eine bessere Zukunft hoffen lässt. Dieser Optimismus wurde bereits im Mai durch den Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz angefacht, der versprach, legale Zuwanderungsmöglichkeiten zu schaffen. Für die deutsche Regierung ist das Abkommen ein Balanceakt. Sie möchte einerseits den Fachkräftemangel beheben, andererseits aber vermeiden, den Eindruck zu erwecken, massenhaft Arbeitsmigranten ins Land zu holen. Deutschland hat bisher ähnliche Abkommen mit Indien, Georgien, Marokko und Usbekistan geschlossen. Kenia ist das erste Partnerland in Subsaharaafrika. Die Kenianer, die sich an der Messe drängten, hoffen nun, dass diese Vereinbarung ihnen neue Chancen bietet.

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