Ab dem 12. Februar 2025 wird im Krankenhaus Bethanien Moers eine neue Selbsthilfegruppe für Lungenkrebspatienten ins Leben gerufen. Die Gruppe trägt den Namen „Lungenkrebs Netzwerk Krefeld/Moers“ und wurde von Eva Leroy gegründet, selbst eine Lungenkrebspatientin. Dies ist ein wichtiger Schritt, da es in der Region nur wenige solcher Angebote gibt. Lokalklick berichtet, dass die Treffen jeden zweiten Mittwoch im Monat von 14 bis 16 Uhr in der Cafeteria des Krankenhauses stattfinden. Die Anschrift lautet Bethanienstraße 21, 47441 Moers.
Das Hauptziel dieser Selbsthilfegruppe ist der Austausch zwischen den Betroffenen. Bei Kaffee und Kuchen finden die Teilnehmer die Möglichkeit, sich gegenseitig zu ermutigen und Unterstützung zu erfahren. Eingeladen sind sowohl Lungenkrebspatienten aus Moers und Umgebung als auch deren Angehörige. Dr. Kato Kambartel, Ärztlicher Koordinator des Lungenkrebszentrums Bethanien, wird gelegentlich an den Treffen teilnehmen und für Fragen zur Verfügung stehen.
Ziele der Selbsthilfegruppe
Die Selbsthilfegruppe bietet einen wichtigen Anlaufpunkt für Lungenkrebspatienten, die oftmals mit großen Herausforderungen konfrontiert sind. Selbsthilfegruppen sind eine wertvolle Unterstützung in allen Phasen der Krebserkrankung. Sie ermöglichen es den Teilnehmern, Ängste und Sorgen zu teilen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Das Krebsportal hebt hervor, dass Selbsthilfegruppen eine ideale Plattform bieten, um sich mit anderen auszutauschen und Informationen zu erhalten. Solche Gruppen sind in Deutschland weit verbreitet, es existieren etwa 100.000 Selbsthilfegruppen, viele davon für Krebspatienten.
Zusätzlich zu den spezifischen Gruppen für Lungenkrebs gibt es auch andere Selbsthilfeorganisationen, die Krebspatienten und deren Angehörigen Unterstützung bieten. Der Krebsinformationsdienst betont die Vielfalt an Selbsthilfegruppen, die auf verschiedene Krebsarten, Geschlechter und Altersgruppen ausgerichtet sind. Diese Gruppen führen regelmäßig Präsenz- und Online-Treffen durch und sorgen für einen aktiven Austausch von Informationen und Erfahrungen.
Weitere Angebote und Unterstützung
In Deutschland sind Selbsthilfegruppen nicht nur ein Ort des Austauschs, sondern auch voller Möglichkeiten für psychosoziale Begleitung und Unterstützung. Die Zusammenarbeit mit Fachleuten, wie im Fall von Dr. Kambartel, bietet den Teilnehmern zusätzlich wertvolle medizinische Einsichten. Ressourcen und Informationen zu sozialrechtlichen Fragen werden ebenfalls bereitgestellt, was insbesondere für Betroffene von großer Bedeutung ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die „Lungenkrebs Netzwerk Krefeld/Moers“ Selbsthilfegruppe eine willkommene Ergänzung für die Unterstützung von Betroffenen in der Region darstellt. Der persönliche Austausch und die Möglichkeit, auf medizinische Expertise zurückzugreifen, sind essenzielle Faktoren, die zur Lebensqualität der Patienten beitragen können. Eine Anmeldung zu den Treffen ist nicht erforderlich, was die Teilnahme für Interessierte erleichtert.