In den Henneberg-Kliniken in Hildburghausen steht das Notstromaggregat still! Bei einem massiven Stromausfall am vergangenen Freitag sprang das Gerät nicht an, was zu einem dramatischen Einsatz von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk führte. Um die lebenswichtigen Beatmungsgeräte auf der Intensivstation zu versorgen, mussten Kabel durch die Fenster gelegt werden. Geschäftsführer Andreas Schütz hat versichert, dass das defekte Aggregat noch in dieser Woche repariert wird.
Die Ursachen für den Ausfall sind derzeit unklar, obwohl das Aggregat bei einer Übung Anfang Oktober tadellos funktionierte. In der Zwischenzeit stellt der Stromanbieter Teag ein Ersatzaggregat zur Verfügung. Rund 1.500 Kunden waren von dem Stromausfall betroffen, der durch eine Störung im Mittelspannungsnetz verursacht wurde. Techniker sind im Einsatz, um die genauen Ursachen des Erdkabeldefekts zu ermitteln und die Haushalte schnellstmöglich wieder mit Strom zu versorgen.