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Protest der Bauern: Verbot der Anbindehaltung in Bayern sorgt für Unruhe

In Türkheim brodelt es unter den Landwirten! Ein bevorstehendes Verbot der Anbindehaltung von Kühen, das zum Jahresende in Kraft treten soll, sorgt für massive Proteste. Der Bayerische Bauernverband warnt, dass über 10.000 kleine und mittelgroße Familienbetriebe in Bayern bedroht sind. Besonders im Allgäu, wo die Landwirtschaft stark auf Anbindehaltung angewiesen ist, könnte es zu einem dramatischen Strukturbruch kommen. Dies wurde bei einem Ortstermin von Freie Wähler-Landtagsabgeordneten Bernhard Pohl und anderen Experten auf dem Hof von Armin Amberger deutlich, der 65 Kühe hält und bereits in tierfreundliche Haltung investiert hat.

Die Landwirte befürchten, dass die finanziellen Belastungen für notwendige Umbauten viele Betriebe in den Ruin treiben könnten. Ein neues Stallgebäude für 30 Kühe kostet zwischen 600.000 und 700.000 Euro, was für viele unerschwinglich ist. Pohl betont, dass die Politik die Sorgen der Landwirte ernst nehmen müsse und dass ein Verbot der Anbindehaltung nicht nur die Existenz der Betriebe gefährde, sondern auch die Versorgungssicherheit der Bevölkerung. „Die größte Bedrohung für die Menschheit ist, wenn sie nichts mehr zu essen hat!“, erklärt Pohl. Die Diskussion um die Anbindehaltung zeigt, wie wichtig es ist, die Balance zwischen Tierschutz und der Existenzsicherung der Landwirtschaft zu finden. Mehr Details zu den aktuellen Entwicklungen sind hier zu finden.

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