In der charmanten Stadt Radeburg gibt es aufregende Neuigkeiten für den lokalen Boxclub e.V.! Die Stadtverwaltung hat beschlossen, den Boxverein, der ursprünglich als Jugendinitiative gegründet wurde, nun offiziell in die Reihe der geförderten Sportvereine aufzunehmen. Diese Entscheidung kommt nicht von ungefähr, denn der Boxclub hat in den letzten Jahren einen beeindruckenden Mitgliederzuwachs verzeichnet. Wie die Sächsische Zeitung berichtete, wird der Verein ab 2025 mit einer finanziellen Unterstützung von 2.280 Euro jährlich rechnen können, was eine enorme Aufwertung für die Sportler bedeutet.
Die Förderung umfasst nicht nur die Unterstützung pro Mitglied, sondern auch einen Mietzuschuss für die Trainingsräume. Bisher erhielt der Boxclub lediglich 500 Euro jährlich für die Miete seiner Lagerhalle, doch mit der neuen Regelung wird sich die finanzielle Lage erheblich verbessern. Die Vereinsvertreter haben bereits neue Räumlichkeiten gefunden, da die bisherigen Trainingsbedingungen nicht mehr tragbar waren. Sie hoffen, im Frühjahr in die neuen Räume umziehen zu können.
Förderung des Freizeitsports in Radeburg
Radeburg setzt auf die Stärkung des Freizeitsports und unterstützt alle Sportvereine durch ermäßigte Gebühren für die Nutzung von Sportanlagen sowie durch direkte Zuschüsse für Ausrüstungen. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Plans, um die Sportlandschaft in der Region zu fördern. Die Stadtverwaltung hat klargestellt, dass die Vereine auch eine Eigenverantwortung für die Instandhaltung ihrer Anlagen übernehmen müssen. Dies bedeutet, dass sie selbst entscheiden, wie die Zuschüsse verwendet werden, basierend auf der Mitgliederzahl.
In einem weiteren Schritt wurde kürzlich eine Beratung mit dem Sportverein Grün-Weiß Großdittmannsdorf abgehalten, um über notwendige Verbesserungen wie neue Toiletten und eine ordentliche Küche zu diskutieren. Hierbei wurde deutlich, dass die finanzielle Unterstützung für diesen Verein ebenfalls angeglichen werden sollte, um eine gerechte Verteilung der Mittel zu gewährleisten. Der Verwaltungsausschuss hat beschlossen, den Schutzstatus des Übungsplatzes aufzuheben, was eine Gleichstellung mit anderen Anlagen zur Folge hat.
Die Herausforderungen der Sportvereine
Trotz der positiven Entwicklungen gibt es auch Herausforderungen. Der CDU-Stadtrat Jens Meister hat darauf hingewiesen, dass die Stadt aktiv werden sollte, um die Bauanträge für die Vereine zu unterstützen. Die Bürgermeisterin Michaela Ritter verteidigte sich gegen Vorwürfe, dass sie den Verein behindere, und verwies auf die laufende Überarbeitung des Sportstättenkonzepts, dessen Ergebnisse im nächsten Jahr erwartet werden. Die Stadtverwaltung hat zudem eine einmalige Anpassung der Zuschüsse um etwa 7,5 Prozent für 2025 vorgeschlagen, was auf die steigenden Kosten reagiert.
Die Entwicklungen in Radeburg zeigen, dass die Stadt bereit ist, ihre Sportvereine zu unterstützen und ihnen die nötigen Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um eine lebendige und aktive Sportgemeinschaft zu fördern. Die Entscheidung, den Boxclub e.V. in die Förderliste aufzunehmen, ist ein Schritt in die richtige Richtung, der auch andere Vereine motivieren könnte, ihre Angebote zu erweitern und mehr Mitglieder zu gewinnen.