In der malerischen Region zwischen Schleife und Halbendorf tut sich etwas Großes für Radfahrer! Das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr hat das ALRad-Projekt ins Leben gerufen, um die Radwege sicherer und attraktiver zu gestalten. Dabei wird nicht nur auf die klassischen Straßenradwege gesetzt, sondern auch auf die Nutzung des vorhandenen Nebennetzes. Dies bedeutet, dass bestehende Wege optimiert werden, um Lücken im Radwegenetz zu schließen und sichere Routen für den Alltags- und Schülerradverkehr zu schaffen, wie die Sächsische Zeitung berichtet.
Diese Woche beginnt die Umsetzung eines weiteren Projektes entlang der Staatsstraße S 126. Auf einer Strecke von 2,9 Kilometern zwischen Schleife und Halbendorf wird die bestehende Wegverbindung ausgebaut und mit neuer Beschilderung versehen. Die Deckschicht des Weges wird abschnittsweise saniert, und es werden Wurzelsperren installiert, um zukünftige Schäden zu vermeiden. Besonders für die Schüler, die den „Schulkomplex Schleife“ besuchen, wird diese Sanierung eine erhebliche Verbesserung der Sicherheit und Zugänglichkeit bedeuten.
Ein starkes Team für die Radfahrer
Um dieses ambitionierte Vorhaben zu realisieren, haben die Gemeinde Schleife, das Landesamt für Straßenbau und Verkehr sowie die LISt GmbH eine Vereinbarung zur Planung, Umsetzung und Finanzierung getroffen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 42.000 Euro, die vom Freistaat Sachsen getragen werden. Die Bauarbeiten sollen, sofern es die Witterung zulässt, bis Ende November 2024 abgeschlossen sein.
Verkehrsminister Martin Dulig betont die Wichtigkeit des ALRad-Projekts: „Mit ALRad bringen wir mehr Tempo in den Radwegebau. Wir unterstützen die Kommunen bei der Suche nach intelligenten Lösungen, die auf die jeweilige Örtlichkeit abgestimmt sind.“ Dies bedeutet, dass dringend benötigte Radverkehrsanlagen kostengünstiger, umweltfreundlicher und schneller entstehen können, was besonders für kleinere Kommunen von Vorteil ist.
Verbesserungen für alle Verkehrsteilnehmer
Die geplanten Maßnahmen werden nicht nur die Sicherheit für Schüler erhöhen, sondern auch das touristische Radwegenetz aufwerten. Bürgermeister Jörg Funda äußert sich erfreut über die Fortschritte: „Wir sind sehr froh, dass wir nun die Vereinbarung abschließen konnten, sodass es im nächsten Jahr mit der Ertüchtigung der bestehenden Wegeverbindung eine deutliche Verbesserung der Rad- und Gehwegverbindung zwischen Schleife und Halbendorf geben wird.“
Die Vereinbarung sieht neben der Beschilderung auch die bedarfsgerechte Sanierung der Deckschicht und den teilweisen Einbau von Wurzelsperren vor. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Sicherheit und Attraktivität der Radwege zu erhöhen, wie der Medienservice Sachsen berichtet.
Das ALRad-Projekt ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie durch kluge Planung und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Institutionen ein sicheres und attraktives Radwegenetz geschaffen werden kann. Die Bürger dürfen sich auf eine spürbare Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur freuen, die nicht nur den Alltag erleichtert, sondern auch die Freude am Radfahren steigert.