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Mittwoch, 29. Januar 2025

Alemannia Aachen im Kreuzfeuer: Trainer und Hooligans im Fokus!

Alemannia Aachen äußert sich zur Gewaltdebatte im Fußball und kehrt gleichzeitig nach elf Jahren in die 3. Liga zurück.

NRW setzt auf neue Krankenhausreform: Anpassung an regionale Bedürfnisse!

NRW implementiert eine umfassende Krankenhausreform, um regionale Versorgung zu verbessern und ökonomischen Druck abzubauen.

Dortmund unter Druck: Champions-League-Spiel gegen Schachtjor steht an!

Borussia Dortmund hat mit Trainerwechseln zu kämpfen und steht vor einem wichtigen Champions-League-Spiel gegen Schachtjor Donezk.

Kampf um Arbeitsplätze: Gewerkschaft zeigt Flagge in Herxheim!

In Herxheim rührt sich Widerstand gegen die drohende Schließung des Eberspächer-Standorts. Am 29. Januar 2025 versammelten sich Gewerkschaftsvertreter und betroffene Mitarbeiter zu einer kleinen Kundgebung auf dem Rathausplatz. Ihr Ziel ist es, gegen die massiven Einschnitte und die drohenden Kündigungen zu kämpfen. Der Druck auf das Unternehmen wächst, während die Justiz sich mit den Kündigungsdrohungen auseinandersetzt. Der Betriebsrat erlitt vor Kurzem eine Niederlage vor Gericht, was die Situation zusätzlich kompliziert.

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Kyra Reinhard, die seit 1993 im Betrieb arbeitet, ist eine von vielen, die von den geplanten Maßnahmen betroffen sind. Die Gewerkschaft IG Metall mobilisiert für weitere Protestaktionen, nachdem das Unternehmen im Dezember die Schließung der Produktion am Eberspächer-Standort in Herxheim angekündigt hatte. Dies würde etwa 190 Arbeitsplätze in Gefahr bringen, was die Betroffenen in große Sorge versetzt. In einer Mitgliederversammlung am Montag äußerten rund 75 Beschäftigte ihre Ideen zur Organisation von Protestaktionen.

Protestaktionen und juristische Auseinandersetzungen

Ein konkreter Protesttermin wurde bereits festgelegt: Am 29. Januar sollen alle Beschäftigten zum Arbeitsgericht in Landau kommen, um eine Verhandlung zu verfolgen, die im Zusammenhang mit der Kündigungsandrohung steht. Die IG Metall hat sich intensiv auf diesen Tag vorbereitet und zeigt sich entschlossen, für die Arbeitsplätze zu kämpfen.

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Der Betriebsrat hat ein gerichtliches Vorgehen eingeleitet und vor dem Arbeitsgericht einstweilige Verfügungen gegen das Unternehmen beantragt. Es wurde auch ein Gremium von „gewerkschaftlichen Vertrauensleuten“ gewählt, um die Protestaktionen vor Ort zu koordinieren. Beschäftigte aus verschiedenen Abteilungen, insbesondere der Entwicklungsabteilung, äußern ebenfalls ihre Bedenken zur Situation.

Unternehmen und wirtschaftliche Perspektiven

Die Diskussionen um die Schließung betreffen nicht nur die Mitarbeiter, sondern werfen auch Fragen nach der wirtschaftlichen Rentabilität der Produktion in Herxheim auf. Dort werden Heizungen für Elektrofahrzeuge hergestellt – ein Bereich, der in Verbindung mit den aktuellen Entwicklungen auf dem Automobilmarkt von großer Bedeutung ist. Ein erstes Gespräch zwischen dem Automobilzulieferer und dem Betriebsrat fand bereits am 10. Januar statt, weitere Gespräche sind für den 5. Februar angesetzt.

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Die Kritik des Betriebsrats, dass das Unternehmen zu spät über die geplante Produktionsschließung informiert hat, scheint berechtigt zu sein. Der Hauptsitz von Eberspächer befindet sich in Esslingen, Baden-Württemberg, doch die Auswirkungen dieser Entscheidungen treffen die lokale Belegschaft in Herxheim und sorgen für große Unsicherheit.

Mit jedem Tag wird die Situation angespannten und die Weichen für die Zukunft der Betroffenen müssen dringend neu gestellt werden. Die Entwicklungen in den kommenden Wochen werden entscheidend dafür sein, wie es mit den Arbeitsplätzen und der Produktion in Herxheim weitergeht.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.rheinpfalz.de/lokal/landau_artikel,-ebersp%C3%A4cher-r%C3%BCckschlag-im-kampf-um-arbeitspl%C3%A4tze-_arid,5738456.html
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/ludwigshafen/gewerkschaft-mobilisiert-stellenabbau-eberspaecher-herxheim-automobilzulieferer-100.html

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