In der Stadt Konz kommt es derzeit zu umfassenden Verbesserungen der Radinfrastruktur. Am Moselradweg zwischen Konz-Karthaus und Trier wurde der Asphalt erneuert, und es stehen noch Restarbeiten an diesem Streckenabschnitt aus. Geplant ist die Installation einer smarten Beleuchtung, die sich automatisch einschaltet, wenn der Radweg genutzt wird. Dieser Schritt zielt darauf ab, den Energieverbrauch zu senken und Lichtverschmutzung zu reduzieren. Damit wird nicht nur die Sicherheit der Radfahrer erhöht, sondern auch der Komfort auf den beliebten Radstrecken [wochenspiegellive.de berichtet, dass …].
Zusätzlich werden an weiteren Abschnitten der Pendler-Rad-Route, wie der Konstantinstraße, Berliner Kissen installiert. Diese baulichen Maßnahmen sollen den Autoverkehr bremsen und Radfahrern Vorrang geben. Auch die Verkehrsführung in der Wiltinger Straße wird angepasst, sodass Radfahrer die Einbahnstraße in beide Richtungen befahren können.
Gesicherte Radwege und Abstellanlagen
Für die sichere Nutzung der Brienonbrücke wurden neue, höhere Geländer am Schwester-Marcellina-Weg installiert. Hier sind Radfahrer nun auch berechtigt, auf dem Fußgängerweg mit Schrittgeschwindigkeit zu fahren. Die Stadt Konz hat zudem neue Fahrrad-Abstellanlagen an stark frequentierten Punkten, wie Sportplätzen, Bürgerhäusern und Spielplätzen, installiert. In Onsdorf und Oberbillig sind Reparaturstationen für Fahrräder aufgestellt worden, um den Radfahrern zusätzlichen Service zu bieten.
Bürgermeister Joachim Weber hebt die Bedeutung der Verbesserungen für die Fahrradfreundlichkeit und die Attraktivität des Radverkehrs hervor. In den kommenden Monaten und Jahren sind weitere Investitionen in den Ausbau der Radinfrastruktur geplant. Diese Maßnahmen sind Teil des Radverkehrskonzepts von 2019, das unter Mitwirkung der Bürger entwickelt wurde. Die Verbreiterung des Radweges entlang der Saar wird im Rahmen der Bauarbeiten in der Saarstraße realisiert, zusammen mit dem Plan, drei neue Ladestationen für E-Bikes zu installieren [lbm.rlp.de berichtet, dass …].
Pendler-Radrouten in Rheinland-Pfalz
In Rheinland-Pfalz werden Pendler-Radrouten (PRR) in sieben Korridoren entwickelt, um den Radverkehr weiter zu stärken. Dies geschieht in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen. Ein erster Schritt in diesem Prozess ist die Erstellung einer Machbarkeitsstudie (MbS), die die Durchführbarkeit der Pendler-Radrouten beschreibt und als Grundlage für die künftige Arbeit dient. Nach der MbS wird eine gebietsübergreifende Kooperation aller Projektpartner erforderlich sein, um eine Vorzugstrasse im PRR-Standard zu bestimmen [rule_4_plain berichtet, dass …].
Die Pendler-Radrouten werden durchgängig, kreuzungsfrei und gut beschildert sein. Das Land Rheinland-Pfalz finanziert 80% der Machbarkeitsstudien, um die Projektträger, die Kommunen, in ihrer Arbeit zu unterstützen. Die Qualität und Belagsart der Routen sind in den „Standards für Pendler-Radrouten in Rheinland-Pfalz“ festgelegt, die derzeit überarbeitet werden. Die Verantwortung für Planung, Bau und Unterhaltung der Radrouten liegt bei den jeweiligen Vorhabenträgern, wobei der Landesbetrieb Mobilität (LBM) beratende Unterstützung bietet [lbm.rlp.de berichtet, dass …].