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Rechtsextreme bedrohen Konzert von Prinzen-Sänger Krumbiegel

Der Prinzen-Sänger Krumbiegel erhielt massive rechte Drohungen vor einer Lesung und bei einem Konzert in Thüringen sicherte die Polizei seinen Auftritt aufgrund eines Aufmarsches von Rechtsextremen. Parallele zu seinem Konzert fand ein Aufzug der rechtsgerichteten Wählergemeinschaft “Zukunft Hildburghausen” statt. Während etwa 95 Rechtsextreme an dem Aufmarsch teilnahmen, kamen zum Konzert von Krumbiegel, einem Friedensgebet und einem anschließenden stillen Protest vor dem Auftrittsort, etwa 240 Menschen. Krumbiegel postete ein Video des Fackelmarschs der Rechtsextremen und bezeichnete die Bilder als “gruselig”. Zuvor war er auch in Mecklenburg-Vorpommern bedroht worden, aber die Lesung fand schließlich unter Polizeischutz statt. Kulturstaatsministerin Claudia Roth äußerte sich besorgt über die Einschüchterungsversuche gegen den Künstler und betonte, dass es in Deutschland nicht zulässig sei, dass rechtsextreme Kräfte darüber entscheiden, wo Kultur stattfindet.

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Rechtsextremismus in Deutschland

  • Rechtsextremismus ist eine politische, rechtliche und gesellschaftliche Ideologie und Bewegung, die auf rechtsextremen Werten und Prinzipien basiert, einschließlich Nationalismus, Rassismus, ethnische Reinheit und autoritäre Herrschaft
  • Der Rechtsextremismus hat in Deutschland eine lange Geschichte und ist trotz verschiedener Gegenbewegungen nach wie vor ein relevantes Problem
  • Politische Parteien und Organisationen mit rechtsextremen Ansichten sind in Deutschland aktiv und werden von den Behörden beobachtet und bekämpft
  • Es gab in der Vergangenheit mehrere gewalttätige Vorfälle und Angriffe, die auf rechtsextreme Gruppen zurückzuführen waren und zu politischen und gesellschaftlichen Kontroversen führten

Statistischer Fakt: Im Jahr 2019 wurden laut dem Bundesamt für Verfassungsschutz 32.080 rechtsextreme Straftaten in Deutschland registriert.

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Erik Schneider

Erik Schneider ist ein routinierter Redakteur und Journalist, der seit über 30 Jahren in Thüringen lebt. Er absolvierte sein Studium der Journalistik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Im Laufe seiner Karriere hat Erik für verschiedene regionale und überregionale Publikationen gearbeitet und ist dabei mehrfach für seine herausragende Berichterstattung ausgezeichnet worden. Als Mitglied des Deutschen Journalisten-Verbands verfügt er über umfangreiche Erfahrung in Themenfeldern wie Politik, Wirtschaft und Soziales, wobei sein spezieller Fokus auf den Besonderheiten Thüringens liegt. Außerhalb seiner journalistischen Tätigkeit engagiert sich Erik ehrenamtlich in verschiedenen sozialen Projekten, was seine tiefe Verbundenheit zu Thüringen hervorhebt.

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