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Samstag, 23. November 2024

Sexuelle Attacke auf Schultoilette: Mönchengladbach in Aufruhr!

12-jährige in Mönchengladbach sexuell belästigt. Polizei sucht Zeugen, Täterbeschreibung bekannt. Hinweise erbeten.

Fratzschers Klima-Revolution: Milliardäre sollen zahlen!

Marcel Fratzscher fordert ein Klima-Grundeinkommen von 500 Mrd. Euro jährlich für den globalen Süden, um Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit zu fördern.

Covid-Impfung: Unerwartete Zellprozesse ohne Gesundheitsgefahr!

Studie untersucht unerwartete Zellreaktionen nach Corona-Impfung; keine gesundheitlichen Risiken festgestellt.

Wolf in Leer: Abschussgenehmigung nach wiederholten Nutztierrissen!

Im Landkreis Leer ist die Situation für die Landwirte ernst: Nach einer Reihe von Angriffen auf Nutztiere hat die Kreisverwaltung nun eine umstrittene Entscheidung getroffen. Am 8. November wurde die Genehmigung zum Abschuss eines Wolfes erteilt, der für zahlreiche Übergriffe auf Schafe und Rinder verantwortlich gemacht wird. Laut Abendblatt sind allein in der Gemeinde Jemgum seit Mai 20 Wolfsangriffe dokumentiert worden.

Wölfe sind in Deutschland gesetzlich geschützt, doch in Ausnahmefällen, wie diesem, können sie abgeschossen werden. Landrat Matthias Groote erklärte, dass die Situation im Landkreis Leer eine andere sei als in anderen Regionen, wo ähnliche Abschüsse durch Verwaltungsgerichte gestoppt wurden. Hier sei die Zahl der Risse alarmierend hoch, und ein ausreichender Schutz der Weiden durch Zäune sei weder praktikabel noch finanziell umsetzbar. „Die Deichsicherheit ist in Gefahr“, warnte Groote, da die Schafe eine wichtige Rolle bei der Bodenstabilität auf den Deichen spielen.

Die Bedrohung durch Wölfe

Die wiederholten Angriffe der Wölfe haben nicht nur die Tiere, sondern auch die Menschen in der Region verunsichert. „Ungewöhnlich ist, dass die Wölfe vermehrt Rinder angreifen“, so Groote weiter. Dies schürt Ängste, dass die Tiere auch eine Bedrohung für Menschen darstellen könnten. Der Landrat appellierte an die Bevölkerung, Sichtungen und Begegnungen mit Wölfen zu melden, um die Situation besser einschätzen zu können.

Die Genehmigung zum Abschuss gilt für drei Wochen und wurde erteilt, um die Sicherheit der Tiere und der Deiche zu gewährleisten. Die Landwirte im Rheiderland sind erleichtert über diese Entscheidung, die ihnen Hoffnung auf Schutz ihrer Herden gibt. Doch die Frage bleibt: Wie wird sich die Situation entwickeln, wenn der Wolf nicht mehr zur Bedrohung wird? Die Debatte über den Umgang mit Wölfen in Deutschland ist damit erneut entfacht, und die Sorgen der Menschen sind größer denn je.

Wie Tagesschau berichtete, ist der Wolf für Dutzende Angriffe auf Nutztiere verantwortlich, was die Dringlichkeit der Maßnahmen unterstreicht. Die Genehmigung zum Abschuss könnte ein Wendepunkt im Umgang mit der Wolfspopulation in Niedersachsen sein, und die kommenden Wochen werden zeigen, ob diese Entscheidung die erhoffte Wirkung zeigt.

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