Ab 2026 wird an der Grundschule Kirchdorf eine Ferienbetreuung für Schulkinder eingeführt. Dies ist Teil einer umfassenden Schulreform, bei der die Ganztagsbetreuung von bisher drei auf fünf Tage erhöht wird. Zukünftig sollen nur noch vier Wochen im Jahr als Schließungstage gelten, was die Notwendigkeit einer angemessenen Betreuung während der Ferienzeiten für berufstätige Eltern erhöht. Die Schulleiterin Katrin Gerken betont, dass die Ferienbetreuung nicht von Lehrkräften durchgeführt werden soll, um deren Arbeitsbelastung nicht zusätzlich zu steigern.
Die Planung für die Betreuung steht jedoch noch am Anfang. Bürgermeister Heinrich Kammacher weist auf offene Fragen zur Finanzierung und Umsetzung hin. Die Vorgaben des Bundes sehen vor, dass die Betreuung während der regulären Ganztagszeiten bereitgestellt wird. Ein Konzept muss entwickelt werden, um den ermittelten Bedarf in der Gemeinde zu decken, da jährlich etwa acht der zwölf Ferienwochen abgedeckt werden müssen. Um die Organisation zügig voranzutreiben und alle Bedürfnisse zu berücksichtigen, will die Samtgemeinde Kirchdorf in den kommenden Monaten active sein, um auf den Start in 2026 gut vorbereitet zu sein laut www.kreiszeitung.de.
