Die Messungen der Ultrafeinstaubbelastung rund um den Frankfurter Flughafen zeigen erhebliche Unterschiede. Laut dem Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) waren die Ultrafeinstaubwerte in Offenbach in den ersten acht Monaten des Jahres vergleichsweise moderat. Die dortige Messstation befindet sich unter den Anfluglinien des Flughafens. Besonders stark betroffen sind die südlichen Stadtteile von Frankfurt, was darauf hindeutet, dass nicht nur die fliegenden Flugzeuge, sondern auch der Flughafenbetrieb selbst, einschließlich Starts, Landungen und am Boden laufenden Triebwerken, die Hauptquellen des Ultrafeinstaubes sind. Der Wind trägt diese schädlichen Partikel zudem weiter in die Umgebung.
Ultrafeinstaub gilt als potenzielle Gesundheitsgefahr, da diese winzigen Partikel in die Lunge eindringen und sogar in den Blutkreislauf gelangen können. Eine Untersuchung zum Gesundheitsrisiko durch Ultrafeinstaub im Rhein-Main-Gebiet wurde bereits initiiert, die Ergebnisse dieser Studie werden jedoch erst in einigen Jahren erwartet. Die Thematik um die Luftqualität und deren Auswirkungen auf die Gesundheit bleibt also weiterhin spannend, wie www.hessenschau.de berichtet.
