In einem Kreuzberger Mietshaus an der Skalitzer Straße, Ecke Adalbertstraße, erleben Bewohner skandalöse Zustände. Umgeben von einem sozialen Brennpunkt, wo Obdachlosigkeit und Drogenkonsum an der Tagesordnung sind, sind die Mieter gezwungen, täglich mit den Folgen zu leben. Nachts dringen Junkies in das Gebäude ein, feiern im Treppenhaus und hinterlassen Blut, Fäkalien und benutzte Spritzen. Die 10-jährige Eslem und ihre Familie versuchen, den Gefahren zu entkommen, indem sie auf Zehenspitzen an ihnen vorbeischleichen.
Trotz mehrfacher Beschwerden und einer erfolglosen Klage gegen die landeseigene Hausverwaltung Howoge, bleibt die Situation unverändert. Mieter Alain hat nur eine ausweichende Antwort von der Verwaltung erhalten, die die Verantwortung auf die Polizei abwälzt. Diese wiederum sieht den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg in der Pflicht, soziale Maßnahmen zu ergreifen. Während die Polizeipräsenz erhöht werden soll, bleibt unklar, ob dies den besorgten Anwohnern tatsächlich helfen wird.