Hamburg-Mitte

Planbude wirft hin: Esso-Häuser an der Reeperbahn in Gefahr!

Nach zehn Jahren engagierter Mitgestaltung wirft die Planbude das Handtuch beim zukunftsträchtigen Esso-Häuser-Projekt an der Reeperbahn, weil die Bayerische Hausbau die Pläne einfach ignoriert und die Stadtpolitiker ihrer Verantwortung nicht gerecht werden!

Die Planbude, ein bedeutendes Beteiligungsprojekt in Hamburg, zieht nach zehn Jahren die Notbremse. Die Initiative, die einst gegründet wurde, um die Interessen der Anwohner rund um die Esso-Häuser an der Reeperbahn zu vertreten, hat erklärt, dass sie ihre Arbeit einstellen wird. Grund dafür ist der Grundstückseigentümer, die Bayerische Hausbau, die das Projekt nach Fortschritten wie einem Architekturwettbewerb und einem gültigen Bebauungsplan einfach abgebrochen hat, so die Planbude. Der neue Eigentümer Florian Schörghuber hat offenbar die Abteilung für Projektentwicklung drastisch reduziert, was zur Entlassung von Fachpersonal geführt hat und die Bauvorhaben zum Stocken bringt.

Ursprünglich sollten auf dem Areal 200 Wohnungen, darunter viele öffentlich geförderte, sowie Gewerbe- und Einzelhandelsflächen entstehen. Das Projekt war eine vielversprechende Entwicklungsmaßnahme für das Paloma-Viertel und sollte bis 2025 abgeschlossen sein. Allerdings hat die Bayerische Hausbau bisher keinen Bauantrag gestellt und stattdessen das Grundstück der städtischen Wohnungsgesellschaft Saga übergeben. Der Saga-Sprecher bat um Verständnis, dass man zu den laufenden Gesprächen keine Stellungnahme abgeben könne berichtet www.welt.de.

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