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Freitag, 6. Dezember 2024

Faeser: Lob für sich, Verantwortung für die Länder – Asylpolitik im Kreuzfeuer!

Innenministerin Faeser weicht Asylfragen aus, schiebt Verantwortung ab. Keine Afghanistan-Abschiebungen seit August.

Biden plant Begnadigung: Fauci und Cheney im Visier!

Die Biden-Administration prüft präventive Begnadigungen für Corona-Hardliner wie Fauci und Cheney, Debatte läuft.

Bäume in Gefahr: Pankower Protest gegen geplante Rodung entbrannt!

Entscheidung im Streit um Berliner Flüchtlingsheim naht: Anwohner und Naturschützer warnen vor nächtlicher Rodung.

Neues Wohnprojekt in Hamm: Familien mit Behinderung finden ein Zuhause!

Im Herzen von Hamm entsteht ein revolutionäres Wohnprojekt, das Eltern mit Behinderungen ein neues Zuhause bieten soll. Auf einem derzeit ungenutzten Grundstück im Hammer Westen, wo das Unkraut bereits einen halben Meter hoch steht, sollen in zwei Jahren die ersten von insgesamt 12 Familien einziehen. Die Pläne zeigen moderne, große weiße Gebäude mit Flachdächern, die speziell für diese Familien konzipiert wurden. Laut einem Bericht von WDR wird dieses Projekt von der Stadt Hamm und dem Verein „Volle Kraft Menschlichkeit“ (vkm) getragen. Es ist ein einzigartiges Vorhaben in Nordrhein-Westfalen, das darauf abzielt, Eltern mit körperlichen oder geistigen Behinderungen ein eigenständiges Leben zu ermöglichen.

Oberbürgermeister Marc Herter betont die Wichtigkeit solcher Projekte, die nicht nur Kindern, sondern auch betroffenen Eltern zugutekommen. „Bei Familienförderung denken wir in erster Linie an Familien, die mit verschiedenen Problemen zu kämpfen haben“, erklärt er. Dieses innovative Konzept wird als ambulante Intensivversorgung bezeichnet und bietet den Bewohnern die Möglichkeit, in einer eigenen Wohnung zu leben, während sie gleichzeitig rund um die Uhr professionelle Unterstützung erhalten. Diese Unterstützung wird durch Kinderkrankenschwestern, Sozialarbeiter und Erzieherinnen gewährleistet, was den Eltern eine wertvolle Entlastung bietet.

Ein Ort der Hoffnung und Selbstständigkeit

Die Initiative des vkms hat bereits großes Interesse geweckt, und die Stadt Hamm hat sich entschieden, auf dieser Brachfläche ein solches Projekt zu realisieren, anstatt dort nur gewöhnliche Wohnbebauung zu schaffen. Stadtbaurat Andreas Mentz hebt hervor, dass der Standort ideal ist, da er eine gute Anbindung an den Nahverkehr, Einkaufsmöglichkeiten, Schulen und einen Park bietet – alles fußläufig erreichbar. Die Nachfrage nach solchen Wohnformen ist enorm, wie die zahlreichen Anfragen von Betroffenen und Institutionen zeigen.

Die ersten Familien sollen voraussichtlich Ende 2027 in ihre neuen Wohnungen einziehen, sofern der Förderantrag beim Land NRW genehmigt wird. Die Baugenehmigung wird noch im November erwartet, und die Bauarbeiten sollen im kommenden Sommer beginnen. Dieses Projekt ist nicht nur ein Schritt in die richtige Richtung für die betroffenen Familien, sondern auch ein Zeichen für ein inklusives und unterstützendes Miteinander in der Gesellschaft.

Ein weiteres Beispiel für Unterstützung

Parallel zu diesem bemerkenswerten Projekt in Hamm wurde in Bochum das „Haus Auszeit“ eröffnet, ein Kurzzeitpflegehaus für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen. Dieses Projekt, das von der Stiftung Auszeit ins Leben gerufen wurde, bietet Eltern die Möglichkeit, ihre Kinder für mehrere Wochen in einer liebevollen und professionellen Umgebung unterzubringen. So können sie eine dringend benötigte Auszeit vom herausfordernden Alltag nehmen, wie Radio Bochum berichtet.

Die Eröffnung des Hauses war ein emotionaler Moment für alle Beteiligten, insbesondere für die Schirmherrin der Stiftung, Carina Gödeke, die die Bedeutung solcher Einrichtungen für betroffene Familien betonte. Mit einem Budget von rund sieben Millionen Euro, das durch ehrenamtliches Engagement und Spenden aufgebracht wurde, bietet das Haus Auszeit Platz für 16 Kinder und ermöglicht es den Eltern, sich zu erholen und neue Kraft zu schöpfen.

Diese beiden Projekte in Hamm und Bochum zeigen eindrucksvoll, wie wichtig es ist, Menschen mit Behinderungen und ihren Familien Unterstützung und ein Zuhause zu bieten. Sie sind nicht nur ein Lichtblick für die Betroffenen, sondern auch ein Zeichen für eine inklusive Gesellschaft, die sich um ihre schwächsten Mitglieder kümmert.

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