In Niedersachsen hält der Warnstreik in der Geld- und Werttransport-Branche an, mit einer zentralen Kundgebung in Hannover, die am Dienstag um 11 Uhr beginnt. Die Gewerkschaft ver.di hat alle neun betroffenen Unternehmen aufgefordert, einschließlich Prosegur in Hannover und Ziemann in Braunschweig. Der Streik läuft aufgrund von Lohn- und Manteltarifverhandlungen, bei denen rund 10.000 Beschäftigte höhere Stundenlöhne, mehr Urlaub und verbesserte Überstundenzuschläge fordern. Die Arbeitgeberseite, die Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wert-Dienste (BDGW), hat bislang kein akzeptables Angebot vorgelegt, was die Verhandlungen ins Stocken geraten lässt, so die Gewerkschaft.
Die BDGW gibt jedoch an, dass die Bezahlung in der Branche bereits über dem gesetzlichen Mindestlohn liegt, und versucht, Ängste vor Bargeldengpässen zu zerstreuen, da Banken auf den Arbeitskampf vorbereitet seien. Der Streik soll bis Mittwoch andauern, mit Auswirkungen, die die Gewerkschaft bis ins Wochenende erwarten lässt. Für einen tieferen Einblick in die Situation, siehe den Bericht auf www.ndr.de.