Herne

Waffenmeisterin bleibt in Haft: Gericht lehnt Freilassung ab!

Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed bleibt hinter Gittern, nachdem ein Richter in Santa Fe ihren Antrag auf Freilassung abgelehnt hat; die 18-monatige Haftstrafe folgt auf das tragische Set-Unglück beim Film «Rust», bei dem Kamerafrau Halyna Hutchins getötet wurde - die Fragen um Sicherheitsvorkehrungen und scharfe Munition bleiben ungelöst!

In einem aktuellen Gerichtsurteil in Santa Fe, New Mexico, bleibt die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed, die wegen fahrlässiger Tötung zu 18 Monaten Haft verurteilt wurde, weiterhin in Haft. Richterin Mary Marlowe Sommer wies einen Antrag auf Freilassung sowie einen Antrag auf ein neues Verfahren zurück. Gutierrez-Reed war im März von Geschworenen schuldig gesprochen worden und erhielt die höchstmögliche Haftstrafe, nachdem bei den Dreharbeiten zum Western „Rust“ die Kamerafrau Halyna Hutchins tödlich verletzt wurde. Ein Schuss aus einer Requisitenwaffe, die von Schauspieler Alec Baldwin bedient wurde, löste sich während einer Probe.

Dabei steht die Frage im Raum, wie scharfe Munition ans Set gelangen konnte. Gutierrez-Reed hatte den Revolver mit scharfer Munition geladen und sich vorgeworfen sehen müssen, die Sicherheitsvorkehrungen missachtet zu haben. Während Baldwin in einem separaten Verfahren ebenfalls wegen fahrlässiger Tötung angeklagt war, wurde dieser Prozess im Juli überraschend eingestellt, nachdem schwerwiegende Vorwürfe gegen die Staatsanwaltschaft aufkamen. Die Anwälte von Gutierrez-Reed haben Berufung eingelegt, jedoch waren ihre bisherigen Anträge auf Freilassung oder ein neues Verfahren erfolglos, berichte www.radioherne.de.

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