Der Kunststoffhersteller Philippine in Lahnstein wird im März 2025 größtenteils schließen, wie der zuständige Insolvenzverwalter bestätigte. Die Entscheidung kommt nach der Insolvenz des Unternehmens, die mehr als 300 Mitarbeiter betrifft. Aktuell sind noch etwa 180 Angestellte vor Ort, während zahlreiche Beschäftigte bereits in neue Jobs vermittelt wurden. Die Insolvenz wurde maßgeblich durch die starken Anstiege bei Rohstoff- und Energiepreisen ausgelöst, die das Unternehmen stark belastet haben.
Ein kleiner Lichtblick bleibt: Die Philan-Sparte des Unternehmens bleibt bestehen, nachdem sie verkauft wurde und 30 Mitarbeiter übernommen wurden. Bis zur Schließung wird die Produktion schrittweise reduziert. Philippine war über 50 Jahre lang in Lahnstein aktiv und galt als einer der größten Arbeitgeber in der Region, indem es Kunststoffteile für verschiedene Branchen, einschließlich der Autoindustrie, herstellte. Weitere Einzelheiten zu dieser Situation finden sich in einem aktuellen Bericht auf www.swr.de.