Ein 51-jähriger Mann sorgt gleich mehrfach für Aufregung bei der Bundespolizei. Am Abend des 6. November 2024, gegen 22:30 Uhr, stieg er in einen Regionalexpress von Halle (Saale) nach Magdeburg ein und präsentierte einen abgelaufenen Fahrschein. Der zuständige Zugbegleiter stellte ihm daraufhin eine Fahrpreisnacherhebung aus, was der Passagier mit Beleidigungen und Drohungen beantwortete. Die Bundespolizei wurde verständigt und stellte den Mann am Bahnhof Köthen, wo er mit Vorwürfen wegen Betrugs, Beleidigung und Bedrohung entlassen wurde.
Doch das war noch nicht das Ende: Nur eine Stunde später erhielt die Bundespolizei in Halle einen Notruf von dem gleichen Mann, der stark alkoholisiert am Hauptbahnhof aufgefunden wurde. Trotz des Eintreffens des Rettungsdienstes, der keine Behandlung benötigte, versuchte der Mann erneut, den Notruf zu tätigen. Er hatte zudem ein bestehendes Hausverbot für den Bahnhof und weigerte sich, diesen zu verlassen. Dies führte dazu, dass er gefesselt und zur Dienststelle der Bundespolizei gebracht werden musste, wo ein Atemalkoholwert von 2,82 Promille festgestellt wurde. Er muss mit weiteren Strafanzeigen wegen Missbrauchs von Notrufen, Hausfriedensbruchs und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte rechnen. Detailiert berichtet www.presseportal.de.