Neumünster erlebt einen neuen Fall eines Trickdiebstahls, nachdem ein 73-jähriger Mann am Dienstagmittag über einen Schockanruf betrogen wurde. Laut Angaben der Polizei erhielt der Senior gegen 10.30 Uhr einen Anruf, bei dem ihm eine vermeintliche Tochter mitteilte, sie habe bei einem Verkehrsunfall eine schwangere Frau überfahren. Unter massivem Druck wurde er aufgefordert, 20.000 Euro bereitzustellen, um eine Haftstrafe abzuwenden. Der Mann hob schließlich einen fünfstelligen Betrag von seiner Bank ab und übergab das Geld an eine Frau vor dem FEK Neumünster. Diese flüchtete anschließend in einem dunklen BMW.
Die Polizei sucht nach Zeugen und bittet anyone, der Informationen zu dem Vorfall oder der verdächtigen Frau hat, sich unter 04321-9450 zu melden. Um sich vor solchen Betrügereien zu schützen, hat die Polizei dringende Hinweise gegeben: niemals Geld zu übergeben, wenn am Telefon ein Notfall vermeldet wird, und im Zweifelsfall die Polizei zu informieren. Mehr zu diesen Präventionsmaßnahmen und wie man sich verhalten sollte, gibt es auf der Webseite der Landespolizei Schleswig-Holstein.