Beamte der Wasserschutzpolizei haben am Montagmorgen (4. November) im Rahmen einer nachfolgenden Kontrolle auf dem Dortmund-Ems-Kanal in Datteln einen niederländischen Schiffsführer festgenommen, gegen den ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Koblenz vorlag. Bereits am Sonntag hatten die Beamten bei einer ersten Schiffskontrolle den Haftbefehl festgestellt, konnten den 45-Jährigen jedoch nicht antreffen.
Am Montag suchten die Wasserschützer ihn erneut und konfrontierten ihn mit dem Haftbefehl. Der Mann wehrte sich körperlich, als er zur Polizeiwache gebracht werden sollte. Schließlich konnte die erforderliche Geldsumme durch die Schiffsbesatzung aufgebracht werden, wodurch der Schiffsführer die Wache wieder verlassen durfte. Doch das sorgt für zusätzlichen Ärger, denn jetzt muss er sich auch wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. Wie www.presseportal.de berichtet, bleibt abzuwarten, welche Folgen dies für ihn haben wird.
