In einer Sondersitzung der Bezirksvertretungen von Leverkusen am Montagabend wurden umstrittene Sparvorschläge der Stadtverwaltung diskutiert. Die Sitzung, die mit einer Schweigeminute für den verstorbenen Ratspolitiker Peter Ippolito begann, brachte hitzige Debatten über die kurzfristige Einladung und die Tagesordnungspunkte, die sich mit den Schnellbuslinien und dem On-Demand-Angebot „efi“ befassten, mit sich. Während die Bezirksvertreter aus den Stadtbezirken I und II ihre Bedenken äußerten, blieb der Stadtbezirk III gänzlich unvertreten.
Schließlich stimmten die Vertreter für die Fortführung der Schnellbuslinien in einer reduzierten Häufigkeit während Stoßzeiten, was Einsparungen von rund 290.000 Euro pro Jahr zur Folge hat. Zudem entschieden sie, das „efi“-Angebot zum 31. Dezember 2024 einzustellen. Damit wird das Angebot, das eine flexible Mobilität bot, bald der Vergangenheit angehören. Auch ein Beschluss zur Lagerung von Luftreinhaltungsgeräten wurde aufgehoben, um Kosten zu sparen. Ein anderer Punkt, der die Verwaltungsvorlage für ein neues Verwaltungsgebäude betrifft, wurde ebenso behandelt. Die Mehrheit entschied, die Planungen vorerst auf Eis zu legen, was zu Unmut bei einigen Mitgliedern führte. Mehr dazu berichtet www.ksta.de.